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14. September 2023 | Gemeinderat, Direktionen

Die Ka-We-De soll gesamtsaniert werden

Die Sport- und Freizeitanlage Ka-We-De weist wesentliche bauliche und betriebliche Mängel auf. Damit die Anlage weiterhin als Freibad und Kunsteisbahn genutzt werden kann, muss sie umfassend saniert werden. Der Gemeinderat hat die Abstimmungsvorlage für den Baukredit von 59,4 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im März 2024 über die Vorlage entscheiden.

Die Sport- und Freizeitanlage Ka-We-De (Kunsteisbahn und Wellenbad Dählhölzli) im Kirchenfeldquartier wurde in den 1930er-Jahren im Stil der Moderne erbaut. Letztmals wurde sie in den 1980er-Jahren saniert und teilweise umgebaut. Heute weist die Anlage, die im Winter als Kunsteisbahn und im Sommer als Freibad genutzt wird, wesentliche bauliche und betriebliche Mängel auf. Sie muss deshalb umfassend saniert werden.

Neubau Eisbahn und Nichtschwimmbecken

Vorgesehen ist, die Eisbahn und das Nichtschwimmbecken neu zu bauen. Dabei wird die kombiniert nutzbare Eis- und Wasserfläche leicht verkleinert, so dass sie wieder den ursprünglichen Massen aus der Erstellungszeit entspricht. Das Wellenbad wird umfassend saniert, behält dabei aber seine Form und Grösse bei. Geplant ist weiter, sowohl die Technik der Eisanlage wie auch die Badewassertechnik durch neue, energieeffiziente Anlagen zu ersetzen.

Mehr Liegeflächen, mehr Bäume

Um mehr Liegeflächen zu erhalten, werden verschiedene Massnahmen umgesetzt: Die südliche Aussenwand des Garderobentrakts wird nach innen versetzt und auf dem freigespielten Platz werden Liegekojen aus Holz erstellt. Die Garderobenkabinen beim heutigen Kinderspielplatz werden ersatzlos rückgebaut. Auch durch die Verkleinerung der Eisbahn respektive des Nichtschwimmbeckens können zusätzliche Liegeflächen geschaffen werden. Für die jüngeren Kinder ist der Bau eines neuen Spielplatzes mit Planschbecken und Wasserspielen vorgesehen. Damit es künftig mehr Schattenplätze gibt, sollen auf dem ganzen Areal zusätzliche Bäume gepflanzt werden.

Sanierung der Gebäude

Die Gebäude werden besser isoliert. Dafür werden Fenster ersetzt sowie Böden, Decken und Fassaden wärmegedämmt. Weiter müssen die gesamte Haustechnik sowie die sanitären Anlagen erneuert werden. Das Restaurant erhält eine neue Küche. Im Winter werden die Gebäude mit Abwärme der Eisanlage geheizt. Auf den Dächern ist die Erstellung von zwei Photovoltaikanlagen geplant.

Ersatzstandort Weyermannshaus

Die Bauarbeiten sollen im dritten Quartal 2024 aufgenommen werden. Sie dauern voraussichtlich bis zum Herbst 2026. Während dieser Zeit ist die gesamte Anlage geschlossen. Es ist geplant, die Ka-We-De für die Wintersaison 2026 wieder in Betrieb zu nehmen. Der ansässige Eishockeyverein kann während der Bauzeit auf der Kunsteisbahn Weyermannshaus trainieren und dort auch seine Spiele austragen.

Abstimmung voraussichtlich im März 2024

Der Gemeinderat hat den Baukredit von 59,4 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im März 2024 über die Vorlage entscheiden können.

Gemeinderat der Stadt Bern

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