Städtische Abstimmung
Klares Ja zur Überbauungsordnung Insel
Die Stimmenden der Stadt Bern haben die Überbauungsordnung Insel Areal III mit einem Ja-Stimmenanteil von 86,6 Prozent deutlich gutgeheissen. Damit ermöglichen sie die nachhaltige bauliche Weiterentwicklung des Medizinalstandorts bis ins Jahr 2060. Die Stimmbeteiligung lag bei 40,16 Prozent.
Die Vorlage Überbauungsordnung Insel Areal III wurde mit 27'201 Ja- und 4'207 Nein-Stimmen angenommen. In allen Zählkreisen ergaben sich klare Mehrheiten für die Planungsvorlage. Der Masterplan, welcher der Überbauungsordnung zugrunde liegt, stellt die Entwicklung des Inselspitals als Ort der Grundversorgung und Spitzenmedizin sicher.
AlexanderTschäppät: «Starkes Bekenntnis»
Stadtpräsident Alexander Tschäppät zeigte sich erfreut über das klare Resultat. «Die Bernerinnen und Berner haben ein starkes Bekenntnis zum Inselspital und zum Medizinalstandort Bern abgegeben», sagte er am Sonntag vor den Medien. Tschäppät würdigte das gute Zusammenspiel zwischen Stadt, Kanton und dem Inselspital als Voraussetzung für die optimale Weiterentwicklung des Areals. Als Universitäts- und Forschungsstandort sei das Inselspital schon heute Weltspitze in verschiedenen medizinischen Bereichen. Baulich wird die zukünftige Insel laut Tschäppät funktionaler, im Zentrum dichter und zwischen den Gebäuden grüner und übersichtlicher. Die Überbauungsordnung ermögliche es, dass die Vielzahl von Kompetenzen und Leistungen am selben Standort noch besser als bisher genutzt werden können.
Verantwortliche der Insel erfreut
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung des Inselspitals, Holger Baumann, nahm mit Freude Kenntnis vom positiven Abstimmungsresultat. Dank der neuen Überbauungsordnung könne das Inselspital als grösste Arbeitgeberin in Bern qualitativ weiterwachsen und seine Stärken ausbauen.
Bernhard Leu, Direktor Infrastruktur von Inselspital und Spital Netz Bern, dankte den Stimmenden für die hohe Akzeptanz und der Stadt Bern und dem Kanton für die umfangreiche planerische und juristische Vorarbeit. Leu hielt weiter fest: «Mit dem Masterplan können wir in Zukunft neue Gebäude schneller realisieren und somit kürzere Behandlungswege ermöglichen, Wartezeiten reduzieren und für die Lehre und Forschung attraktive Arbeitsplätze anbieten.»
Neue Trolleybuslinie
Ab Fahrplanwechsel 2015 wird die Trolleybuslinie 11 von Bernmobil das Spitalareal direkt erschliessen, wodurch der öffentliche Verkehr für die Zehntausenden Nutzerinnen und Nutzer an Attraktivität gewinnt. Verbesserungen gibt es für alle Verkehrsteilnehmende: Der Fuss- und Veloverkehr sowie der motorisierte Individualverkehr werden räumlich getrennt. Die Massnahmen ermöglichen auch eine bessere Orientierung auf dem Areal.
Die detaillierten Abstimmungsresultate können unter www.bern.ch/leben_in_bern/stadt/abstimmungen/abstimmungsdaten eingesehen werden.
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Resultate städtische Volksabstimmung vom 8. März 2015 (PDF, 21.8 KB) | 08.03.2015 | 21.8 KB |