Sicherheit ist nicht gewährleistet
Bueber-Seeli im Marzili muss geschlossen bleiben
Die Steganlage des sogenannten Bueber-Seelis im Freibad Marzili kann aufgrund der Schäden nicht mehr genutzt werden. Das Bueber-Seeli bleibt deshalb geschlossen. Die Sicherheit der Nutzenden kann weder unter den bestehenden Bedingungen noch durch kleinere Unterhaltsmassnahmen gewährleistet werden. Zur zukünftigen Ausgestaltung der Bueber-Anlage werden bis Ende Jahr mögliche Szenarien geprüft.
Auf Investitionen in die Steganlage des Buebers wurde seit Jahren verzichtet, weil die Prioritäten bei anderen Investitionsvorhaben gesetzt wurden und die Zukunft des Buebers im Betriebskonzept des Marzilibades bisher nicht neu definiert werden konnte. Nachdem im Februar 2015 bei einer periodischen Überprüfung ein von der Stadt beauftragtes Ingenieurbüro bauliche Mängel an der Steganlage festgestellt hatte, wurde dieses beauftragt, den Zustand eingehender zu prüfen. Die Spezialisten kommen in ihrem jetzt vorliegenden Bericht zum Schluss, dass der Bueber-Steg grosse Schäden an den Holzbrettern des Gehwegbelags, an der Betonkonstruktion und an den Geländern aufweist. Die Steganlage hat ihr definitives Lebensende erreicht. Eine kostengünstige provisorische Instandstellung ist nicht möglich.
Szenarien für Umbau des Buebers werden geprüft
Die Zukunft des Bueber-Seelis muss neu bestimmt werden. Die Stadt prüft mögliche Szenarien für die Umgestaltung der Anlage. Dazu gehört auch ein Rückbau. Eine Gesamtsanierung der heutigen Steganlage wäre aufwändig und sehr teuer, wird aber ebenfalls geprüft. Beim weiteren Vorgehen werden auch die Bestimmungen zum Hochwasserschutz zu berücksichtigen sein. Zurzeit ist beispielsweise denkbar, dass nach einem Rückbau der Steganlage die Liegewiese des Marzili-Bades vergrössert wird. Mit dem Wegfall des Stegs und der dadurch entstehenden Öffnung zur Aare hin ergäbe sich ein neuer Ausstieg für Aare-Schwimmende. Erste Ergebnisse der Szenarienprüfung sollen Ende Jahr vorliegen.
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Bericht Steganlage Bueber Seeli (PDF, 6.4 MB) | 29.04.2015 | 6.4 MB |