Bild Legende:

Ein Gemüse-Hochbeet auf dem Quartierplatz anlegen, eigene Hühner im Hinterhof halten, Kräuter anpflanzen im Einkaufswagen, jäten im Familiengarten oder Honig von Stadtbienen gewinnen – es liegt im Trend, die Natur in die Stadt zu holen und zu gärtnern. Stadtgrün Bern will daher der Bevölkerung die Gelegenheit bieten, sich im Rahmen einer mehrteiligen Ideenwerkstatt einzubringen: Vielfältige Ideen für künftige Formen von Stadtgärten sind gefragt. Auch Vorschläge für die Weiterentwicklung der Familiengarten-Areale sind willkommen.

Neben neuen «Urban Gardening»-Projekten gibt es in Bern 26 traditionelle Familiengartenareale mit insgesamt rund 2000 Parzellen. Das klingt nach viel, doch die lange Warteliste für eine Parzelle zeigt, dass der Bedarf noch grösser ist. Zudem verändern sich seit einiger Zeit die Bedürfnisse der potenziellen Gärtnerinnen und Gärtner: Sie wünschen kürzere Pachtverträge, das Interesse an Gemeinschaftsprojekten steigt, oder manche möchten Gartenareale schlicht zur Erholung nutzen. All das spricht dafür, dass das Angebot an «Stadtgärten» sich in Zukunft wandeln darf und soll.

Die Ideenwerkstatt «Stadtgärten 2020» startet ganz bewusst zum Ende des Gartenjahres – dann, wenn auch bereits aktive Freizeitgärtnerinnen und –gärtner sich mit neuen Projekten beschäftigen können. Am Mittwoch, 31. Oktober 2018, von 18 bis 20 Uhr findet der erste öffentliche Informationsabend statt: Alle, die sich informieren oder inspirieren lassen wollen oder bereits einen inhaltlichen Beitrag leisten möchten, sind dazu herzlich eingeladen.

Aus organisatorischen Gründen werden Interessierte gebeten, ihre Teilnahme bis Montag, 29. Oktober, per E-Mail an stadtgaerten@bern.ch anzumelden. Die Ausschreibung  zum Projekt wird am 1. November 2018 auch unter www.bern.ch/stadtgaerten aufgeschaltet.