Bern und Münsingen geben Startschuss zu Berner slowUp
Die Stadt Bern ergreift zusammen mit Münsingen die Initiative zur Durchführung des ersten slowUp Bern. Er soll erstmals 2017 und anschliessend alljährlich stattfinden. Damit soll die Lücke geschlossen werden, dass zwar in der ganzen Schweiz, nicht jedoch in der Region Bern slowUp-Veranstaltungen stattfinden.
Mit dem slowUp Bern soll eine wiederkehrende, nachhaltige Attraktion für die Bevölkerung nach Bern geholt werden, die bestens zur Stadt und den Regionsgemeinden passt», sagte die Stadtberner Sportdirektorin Franziska Teuscher am Montag vor den Medien. «Bern und Münsingen wollen einen sympathischen Anlass ins Leben rufen, der die Bewegungsfreude der Bevölkerung fördert», umschrieb Beat Moser, Gemeindepräsident von Münsingen, sein Interesse am breitensportlichen Grossanlass. Beide betonten die Wichtigkeit und die Chancen von gemeindeübergreifenden Projekten.
Starker Partner im Rücken
Das slowUp-Rezept ist so einfach wie überzeugend. «Man nehme rund 30 km Strassen in einer attraktiven Landschaft, sperre die Strassen an einem Sonntag von 10 bis 17 Uhr für den motorisierten Verkehr und sorge für ein vielseitiges Rahmenprogramm entlang der Strecke», umschreibt die Nationale Trägerschaft slowUp die Grundvoraussetzungen für einen slowUp. Der Trägerschaft gehören die Stiftung SchweizMobil, die Gesundheitsförderung Schweiz sowie Schweiz Tourismus an.
Attraktive Strecke für genussvollen Langsamverkehr
Die slowUp-Bern-Strecke wie auch die definitive Bezeichnung des Berner slowUp sind ist noch nicht festgelegt. Fest steht vorerst, dass die Strecke durch die Gemeinden Bern und Münsingen führen soll. Es gilt eine Strecke festzulegen, die landschaftlich wie kulturhistorische Attraktionen zu bieten hat. Der Aareraum ist dafür geradezu prädestiniert. Als erster und wichtigster Schritt steht nun die Suche nach weiteren Partnergemeinden an.
Als Datum für die Durchführung des ersten slowUp Bern stehen die Sommerferien 2017 im Fokus. Ein slowUp in den Sommerferien ist für alle Daheimgebliebenen bestimmt ein Highlight und Anziehungspunkt.
Qualitätssicherung und Finanzierung
Wer einen slowUp durchführen will, muss ein Gesuch mit einem Veranstaltungs-konzept bei der nationalen Trägerschaft einreichen und bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Träger der regionalen Anlässe sind in der Regel eigens gegründete slowUp-Vereine, in denen Gemeindebehörden, die Tourismusbranche, das Gewerbe, interessierte Vereine und Politikerinnen und Politiker vertreten sind. Aufgabe dieses Vereins wird es sein, alle nötigen Aufgaben an die Hand zu nehmen und insbesondere die Geldmittelbeschaffung zu klären.
Ein slowUp wird grundsätzlich aus Mitteln der öffentlichen Hand und regionalen Finanzierungspartnern (Sponsoren, Private) getragen, unterstützt von der Gesundheitsförderung Schweiz und deren langjährigen Finanzierungspartnern. Die lokale Wertschöpfung durch Verpflegung, Anreise und lokale Veranstaltungen sind erfahrungsgemäss hoch. slowUp-Finanzierungspartner profitieren über Werbung, Veranstaltungen und über die Medien von einem Auftritt mit direktem Zugang zu einem sehr breiten Zielpublikum.
Titel | Bearbeitet |
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Rede Gemeinderätin Franziska Teuscher (PDF, 81.8 KB) | 25.01.2016 |
Was ist ein slowUp (PDF, 287.0 KB) | 25.01.2016 |
Logo slowUp (JPG, 205.7 KB) | 25.01.2016 |
Symbolbild 1 slowUp (JPG, 1.3 MB) | 25.01.2016 |
Symbolbild 2 slowUp (JPG, 1.2 MB) | 25.01.2016 |
Bild MK Beat Moser und Franziska Teuscher (JPG, 3.5 MB) | 25.01.2016 |