Bern erneut als «Kinderfreundliche Gemeinde» zertifiziert
Nach 2016 und 2020 ist die Stadt Bern durch UNICEF Schweiz und Liechtenstein zum dritten Mal als «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet worden. Mit der Rezertifizierung würdigt die UNICEF-Fachkommission das jahrelange Engagement der Stadt Bern für Kinder und Jugendliche. Die zuständige Gemeinderätin Franziska Teuscher freut die Anerkennung sehr.
Die UNICEF-Fachkommission «Kinderfreundliche Gemeinde» gratuliert der Stadt Bern zur Rezertifizierung als «Kinderfreundliche Gemeinde» und hält fest: «Die Mitglieder haben den Prozess, die Themen und die Massnahmen der Gemeinde diskutiert und diese als sehr eindrücklich und spannend empfunden. Das jahrelange Engagement der Stadt Bern für Kinder und Jugendliche ist deutlich spürbar und die im aktuellen Aktionsplan definierten Massnahmen zielen auf eine noch stärkere Systematisierung einer kinderfreundlichen Politik ab.»
Der UNICEF-Aktionsplan für eine «Kinderfreundliche Gemeinde» 2025-2028 befasst sich vertieft damit, wie der öffentliche Raum kindergerecht gestaltet und wie die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden können. Zudem wird mit einer «Carte Blanche» darauf hingearbeitet, dass sich die Kinder und Jugendlichen über die Dauer von vier Jahren hinweg einbringen können.
Eigene Lebenswelt gestalten
«Die Kinder und Jugendlichen sind die Spezialist*innen für ihre Lebenswelt», betont Gemeinderätin Franziska Teuscher. Von 2025 bis 2028 werden mehrere Befragungen mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Ihre Anliegen werden geprüft und wenn möglich in den Aktionsplan aufgenommen. «Ich möchte mich bei den Kindern und Jugendlichen bedanken, die unsere Fachleute bei der Ausarbeitung des dritten Aktionsplans unterstützt haben», sagt Franziska Teuscher weiter. «Sie – als die eigentlichen Sachverständigen – haben so massgeblich zur Rezertifizierung beigetragen.»
Bei der Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» handelt es sich um ein internationales Werkzeug zur Verbesserung der Kinderfreundlichkeit auf kommunaler Ebene. In über 60 Ländern wird das Prozesslabel lokal implementiert. Die Labelübergabe findet Anfang 2025 statt.