Beitrag der Stadt Bern an die Sanierung der Bolligenstrasse
Ab 2020 wird die Bolligenstrasse Nord durch den Kanton Bern saniert. Die heute von täglich 23’000 Fahrzeugen befahrene Strasse soll dem steigenden Verkehrsaufkommen angepasst werden. Mit der Installation bedarfsgesteuerter Lichtsignalanlage sowie zusätzlichen Fahrstreifen und Abbiegespuren soll der Verkehrsfluss verbessert und gleichzeitig sichergestellt werden, dass für die angrenzenden Wohnquartiere kein zusätzlicher Verkehr entsteht. Die Busse erhalten stadteinwärts eine separate Fahrspur und werden bei den Lichtsignalanlagen bevorzugt.
Auch die Bedingungen für Velofahrerinnen und Velofahrer sollen verbessert werden: Sie bekommen einen durchgehenden Radstreifen beidseits der Strasse. Allerdings sieht das kantonale Projekt Velostreifen mit einer Breite von lediglich 1,5 Meter vor. Damit sind die Standards, welche der Gemeinderat im Rahmen der Velo-Offensive anstrebt, nicht erfüllt. Die Stadt Bern hat deshalb zusätzlich den Ausbau der Velospur um 0,25 bis 0,5 Meter in die Wege geleitet. Da es sich dabei um eine Zusatzbestellung handelt, gehen die entsprechenden Mehrkosten zulasten der Stadt. Der Gemeinderat von Ostermundigen hat beschlossen, für den auf ihrem Gemeindegebiet gelegenen Abschnitt ebenfalls einen breiteren Radstreifen zu bestellen. Damit ist ein durchgängig verbesserter Standard der Velo-Infrastruktur gewährleistet.
Im Rahmen der Gesamterneuerung sollen zudem zwei Buswartehallen der Linien 28 und 44 ersetzt werden. Für die Zusatzbestellung beim Tiefbauamt Kanton Bern und für den Ersatz der Buswartehallen hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Kreditantrag von 650’000 Franken verabschiedet.
Dokumente
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Vortrag an den Stadtrat: Korrektion Bolligenstrasse (PDF, 149.4 KB) |