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13. Februar 2025 | Gemeinderat, Direktionen

Baustart Wohnbauten Viererfeld/Mittelfeld ab 2030

Mit der nun vorliegenden Bauablaufplanung kann das neuartig und innovativ geplante Stadtquartier in die nächste Vorbereitungsphase starten. Basierend auf den Erkenntnissen der fortschreitenden Projektierungsarbeiten für die öffentlichen Bauvorhaben auf dem Viererfeld/Mittelfeld wurde die Terminplanung für das neue Stadtquartier aktualisiert.

Im März 2023 genehmigten die Stimmberechtigten der Stadt Bern die Vorlage für die städtischen Verpflichtungskredite mit 64 Prozent Ja-Stimmen und stimmten im Juni 2023 mit rund 76 Prozent der Abgabe von Land im Baurecht zu.

Umgehend nach der Genehmigung der städtischen Verpflichtungskredite durch die Stimmberechtigten wurden die weiterführenden Projektierungsarbeiten gestartet. Diese umfassten die Auftragsvergabe an zusätzliche Planungsteams, die Erarbeitung der konzeptionellen Projektierungsgrundlagen und die Erstellung der Bauablaufplanung.

Bauablaufplanung ermöglicht belastbare Terminplanung

Basierend auf den Erkenntnissen der Projektierung liegt nun ein neuer Bauablaufplan vor. Neu ist der Baustart für die Baustellenerschliessung/Bodenaufwertung Mitte 2027 geplant, jener für die Erschliessungsanlagen Ende 2029. Der Bau der Wohngebäude der 1. Etappe im Viererfeld soll neu ab 2030 starten. Gegenüber der bisherigen Terminplanung von 2022 verschiebt sich der Baustart der Wohngebäude somit um rund 2,5 Jahre. Die Gründe dafür liegen in der ambitionierten innovativen Entwicklung dieses neuen Stadtquartiers und in der hohen Komplexität der Rahmenbedingungen.

Die Stadt will das neue Stadtquartier als urbanes grünes Quartier mit Pioniercharakter und hoher Lebensqualität entwickeln. Um die anspruchsvollen Zielsetzungen an eine klimaresiliente Quartierentwicklung zu erreichen, werden neue Lösungsansätze entwickelt, zum Beispiel in den Bereichen Wassermanagement und Retention. Mit diesen Innovationen können wertvolle Erkenntnisse für zukunftsgerichtete Entwicklungsprojekte gewonnen werden.

Durch die Grösse des Areals entstehen technische Herausforderungen, da die Erschliessungsanlagen gesamthaft projektiert, aber etappiert realisiert werden müssen. Gleichzeitig zeigt sich mit fortschreitender Projektierung immer klarer, dass parallele Projektierungsphasen hohe Kostenrisiken bergen würden. Die Komplexität des Projekts mit zahlreichen Teilprojekten und Beteiligten führt daher zu einem hohen Koordinationsaufwand und entsprechend höherem Zeitbedarf.

Realisierung erster Wohngebäude voraussichtlich ab 2030

Die Stadt setzt alles daran, die Verzögerungen so gering wie möglich zu halten. So wurde beispielsweise der Ablauf der Etappen angepasst, womit nach Abschluss der Planungsarbeiten der Baufortschritt beschleunigt werden kann. Der neue Terminplan sieht vor, dass mit den Arbeiten für die Bodenaufwertung und die Baustelleninfrastruktur Mitte 2027 begonnen werden kann. Eine erste bauliche Massnahme zur Realisierung des neuen Stadtteilparks erfolgt mit der Transformation des Vorparks ab 2026. Der Baustart der ersten Wohngebäude soll 2030 erfolgen. Damit können erste Wohnungen ab 2032 bereitstehen.

«Die Ziele für dieses zukunftsweisende neue Quartier sind hochgesteckt und herausfordernd, denn wir wollen eine nachhaltige Stadterweiterung. Ich bin aber zuversichtlich, dass alle ins Projekt involvierten Akteur*innen die Herausforderungen stemmen werden», sagt Gemeinderätin Melanie Mettler, Direktorin für Finanzen, Personal und Informatik.

Bau der Volksschule und Sportanlagen Viererfeld wie geplant

Für die neue Volksschule mit den Sportanlagen findet zurzeit ein Gesamtleistungswettbewerb statt. Nach Vorliegen der Wettbewerbsergebnisse soll den Stimmberechtigten ein Baukredit vorgelegt werden. Der Baustart ist 2028 vorgesehen, der Bezug der Schule im Jahr 2030. Aufgrund der geografischen Lage weist dieses Teilprojekt weniger Abhängigkeiten zur Realisierung der Erschliessungsanlagen auf und soll wie geplant umgesetzt werden. Die Fertigstellung zum Beginn der Bauarbeiten an den Wohnbauten ist sinnvoll, weil die neue Schule während der Sanierung der Volksschule Hochfeld als Provisorium zur Verfügung stehen soll und sich zudem ein zusätzlicher Bedarf aus dem Quartier Rossfeld abzeichnet.

Direktion für Finanzen, Personal und Informatik

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