Grosse Allmend
Bauarbeiten für Kunstrasenfelder müssen verschoben werden
Die für Frühling 2014 geplanten Bauarbeiten für die Erstellung von zwei Kunstrasenfeldern auf der Grossen Allmend müssen aufgrund einer Einsprache der Grünen Partei Bern um ein Jahr verschoben werden.
Nach wie vor gibt es in der Stadt Bern zu wenige Rasenspielfelder. Insbesondere im Norden und Osten der Stadt mangelt es den Fussballclubs an Spielflächen. Der Gemeinderat wollte deshalb den im Juni 2012 vom Stimmvolk angenommenen Nutzungszonenplan Allmenden rasch umsetzen und dem Breitensport mehr Fussballplätze zur Verfügung stellen. Geplant war, im Frühling 2014 mit dem Bau der beiden Kunstrasenfelder auf der Grossen Allmend zu beginnen. Gleichzeitig sollte die Umgebung neu gestaltet werden. Der Stadtrat bewilligte im Dezember 2013 zwei entsprechende Kreditvorlagen.
Aufgrund einer Einsprache der Grünen Partei Bern (GPB-DA), die sich gegen die Erstellung des Kunstrasens und der Ballfänge gerichtet hat, können nun aber die Bauarbeiten für die Kunstrasenfelder und die Umgestaltung des Hyspaplatzes auf der Grossen Allmend nicht mehr wie vorgesehen in diesem Jahr durchgeführt werden. Die Einsprache wurde zwar bereits Anfang März 2014 vom Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland abgewiesen. Der ambitionierte Realisierungszeitplan hätte allerdings erfordert, dass die Vorarbeiten – insbesondere die Rodungsarbeiten, welche nur in bestimmten Jahresphasen zulässig sind – noch vor der BEA 2014 und damit während der 30-tägigen Beschwerdefrist durchgeführt worden wären. Weil dies nicht möglich war, kann nun der Grossteil der Bautätigkeit nicht bis zur nächsten BEA abgeschlossen werden. Eine Baustelle auf der Grossen Allmend würde die Durchführung der beliebten Ausstellung stark behindern oder gar verunmöglichen. Die Bauarbeiten für die Kunstrasenfelder und die Umgestaltung des Hyspaplatzes müssen deshalb um ein Jahr verschoben werden.