Bahnstrasse 69: Stadt übergibt 25 Wohnungen an WOhnenbern
Der städtische Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik erstellt an der Bahnstrasse 69 und 89 im Steigerhubel zwei neue Modulbauten. Der Neubau an der Bahnstrasse 69 steht kurz vor der Fertigstellung und konnte heute an den Verein WOhnenbern übergeben werden. Dieser wird die 25 neuen Wohnungen an sozial benachteiligte Personen weitervermieten. Der Neubau an der Bahnstrasse 89 wird bis im Frühjahr 2019 fertiggestellt
An der Bahnstrasse 69 und 89 erstellt der städtische Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik zwei identische dreigeschossige Modulbauten, die aus jeweils 27 einzelnen, mehrheitlich aus Holz vorfabrizierten Modulen bestehen. Gemeinderat Michael Aebersold und Gemeinderätin Franziska Teuscher haben den fertiggestellten Modulbau an der Bahnstrasse 69 heute an Karin Hofmann, Geschäftsleiterin des Vereins WOhnenbern, übergeben. WOhnenbern wird die 25 neuen Wohnungen an sozial benachteiligte Personen weitervermieten.
Modulbauten mit kurzer Bauzeit
Die neuen Wohnhäuser an der Bahnstrasse 69 und 89 ersetzen zwei alte, baufällige Mehrfamilienhäuser, die der Fonds ebenfalls zu günstigen Konditionen an WOhnenbern vermietet hatte. Die modulare Bauweise ermöglicht eine kurze Bauzeit vor Ort. Zudem kann ein Rückbau rasch erfolgen, sollte das Areal dereinst im Rahmen einer Gesamtplanung weiterentwickelt und verdichtet werden.
Nahtlos anschliessend an die Fertigstellung des Modulbaus an der Bahnstrasse 69 beginnt der Rückbau des Gebäudes an der Bahnstrasse 89. Die Fertigstellung des zweiten Modulbaus soll im Frühjahr 2019 erfolgen. Für die beiden Wohnbauten hat der Gemeinderat Ende Mai 2018 zwei Kredite in der Höhe von je 3,3 Millionen Franken gesprochen.
Durchmischtes Wohnen an der Bahnstrasse
Bisher waren an der Bahnstrasse 69 und 89 nur Einzimmerwohnungen im Angebot. Dank des Neubaus können nun auf der gleichen Grundstücksfläche mehr und teilweise auch grössere Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Pro Standort werden 23 Einzimmerwohnungen und zwei Familienwohnungen realisiert. Die Parterrewohnungen sind mit einer Rampe erschlossen und auch für Menschen im Rollstuhl zugänglich. Der Neubau erlaubt eine Durchmischung der Mieterschaft. Geplant ist, dass die Wohnungen sowohl an Personen ohne Wohnbegleitung als auch an Personen mit Unterstützungs- und Betreuungsbedarf vermietet werden. Dank dem Neubau kann das Wohnungsangebot für sozial benachteiligte Personen vergrössert und verbessert werden.
Präsenz von WOhnenbern vor Ort
Ein Büro von WOhnenbern vor Ort mit fixen Öffnungszeiten von Montag bis Freitag wird Anliegen von Mieterinnen und Mietern sowie Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohnern entgegennehmen. Zudem sollen die hindernisfreien Büroräumlichkeiten auch als Treffpunkt dienen und den Austausch zwischen der Mieterschaft und der Nachbarschaft fördern.