Sozialpreis der Stadt Bern 2014
Auszeichnung für den «Sleeper»
Der 19. Sozialpreis der Stadt Bern geht an die «Notschlafstelle Sleeper Bern». Die Notschlafstelle erhält 10'000 Franken für ihr Engagement zugunsten obdachloser Menschen. Sozialdirektorin Franziska Teuscher hat den Preis heute – am UNO-Tag der Freiwilligen – verliehen.
Obdachlosigkeit ist ein Thema, das die Öffentlichkeit und die Politik beschäftigt. Die Berner Notschlafstelle «Sleeper» hat sich der Problematik angenommen und hilft kontinuierlich und unkompliziert mit, Menschen ein Obdach auf Zeit zu geben. Seit über 30 Jahren sorgen die freiwilligen Mitarbeitenden des «Sleepers» dafür, dass obdachlose Menschen das ganze Jahr über ein warmes Bett und ein warmes Essen bekommen. Das Angebot ist ebenso niederschwellig wie kostengünstig.
Jury vom grossen Einsatz beeindruckt
Die Jury des Sozialpreises war und ist von diesem grossen und wertvollen Einsatz sehr beeindruckt. «Wenn es dieses Angebot nicht schon gäbe, müsste man es unbedingt erfinden», würdigte die Juryvorsitzende Franziska Teuscher die Preisträger.
Die Gemeinderätin betonte, dass die Verleihung des Sozialpreises auch immer stellvertretend als Dank an alle anderen in der Stadt Bern freiwillig oder ehrenamtlich Tätigen zu verstehen sei. Als Dank an jene also, die (dieses Mal) nicht zu den Preisträgerinnen und Preisträgern gehörten oder nicht anwesend seien.
Der Sozialpreis
Der Sozialpreis ist mit 10’000 Franken dotiert und wird einmal pro Jahr von der Warlomont-Anger-Stiftung gestiftet. Eine Jury unter dem Vorsitz von Gemeinderätin Franziska Teuscher wählt maximal drei Gewinnerinnen oder Gewinner. Bedingung für die Bewerbung um den Sozialpreis ist, dass die Arbeit (mit Ausnahme von Spesen) ohne Entlöhnung geleistet wird und dass ein Engagement über längere Zeit erfolgt.
Weitere Informationen zum Sozialpreis der Stadt Bern unter www.bern.ch/sozialpreis.
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Referat Franziska Teuscher Sozialpreis 2014 (PDF, 82.3 KB) | 05.12.2014 | 82.3 KB |