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2. März 2023 | Gemeinderat, Direktionen

Ausserholligen: Mehr Geld für die Quartierentwicklung

Im Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Ausserholligen werden in den nächsten Jahren zahlreiche Bau- und Stadtentwicklungsprojekte realisiert. Sie werden neue Bewohner*innen, neue Firmen sowie zahlreiche Studierende anziehen. Diese sind auf eine gute Infrastruktur angewiesen. Für deren Planung und die Gestaltung des Aussenraums beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat eine Erhöhung des genehmigten Kredites von 4,975 Millionen Franken auf 6,8 Millionen Franken.

Ausserholligen entwickelt sich rasant. Im Entwicklungsschwerpunkt (ESP) im Westen Berns stehen zahlreiche Infrastrukturbauten von verschiedenen Bauherrschaften in der Entwicklungs- und Planungsphase. Die SBB setzen das Projekt «Leistungssteigerung Bern-West» um; die BLS wird die S-Bahn-Haltestelle Stöckacker Richtung Osten verschieben und treibt zusammen mit Energie Wasser Bern (ewb) die Arealentwicklung «Ausserholligen VI» voran; die Berner Fachhochschule will hier den Campus Bern eröffnen, und die Post Immobilien AG projektiert zusammen mit der Burgergemeinde Bern das Areal Weyermannshaus West. Auch die Stadt Bern plant: unter anderem die Sanierung der Sport- und Freizeitanlagen Weyermannshaus, die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Stöckacker und die Renaturierung des Stadtbachs.

Optimale Erschliessung

Die Stadt Bern hat ein grosses Interesse, dass der ESP Ausserholligen als Gesamtraum funktioniert. Vor allem für den öffentlichen und den Fuss- und Veloverkehr soll eine optimale Erschliessung und Vernetzung sichergestellt werden. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat bereits im Sommer 2019 eine Projektorganisation eingesetzt und die zahlreichen Projektpartnerinnen und Projektpartner auf diese Weise eingebunden.

Für die Koordination der Projekte im ESP Ausserholligen und für die Planung der städtischen Teilprojekte hat der Stadtrat im Februar 2021 einen Kredit von 4,975 Millionen Franken bewilligt. Die Planungsarbeiten kommen gut voran, erweisen sich aber als sehr komplex – entsprechend ist die Koordination der zahlreichen Projekte deutlich aufwändiger, als ursprünglich geplant. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass der Kredit für Planung und Koordination nicht ausreichen wird. Bis die Stimmberechtigten (voraussichtlich im Frühling 2024) an der Urne über den Realisierungskredit für die städtischen Bauvorhaben befinden werden, wird die Stadt Bern für die Entwicklung des Gesamtprojekts Ausserholligen weiter einen erhöhten Planungsaufwand leisten müssen und vermutlich auch gezwungen sein, einzelne Vorhaben neu in die Planung aufzunehmen.

Nachhaltige Investition

Weil der gesprochene Kredit dafür nicht ausreicht, hat der Gemeinderat zur Finanzierung der weiteren Planungsarbeiten, zur Sicherstellung der Koordinationsaufgaben und zur Fortführung der erfolgreich initiierten Projektorganisation zuhanden des Stadtrats eine Aufstockung des Kredits von 4,975 Millionen Franken auf 6,8 Millionen Franken genehmigt.

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Titel
Vortrag an den Stadtrat (PDF, 571.8 KB)

Gemeinderat der Stadt Bern

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