Angemessene Räume für den Reinigungsdienst im Stadtteil 4
Die Mitarbeitenden der Strassenreinigung im Stadtteil 4 (Kirchenfeld-Schosshalde) haben an der Hofmeisterstrasse/Mülinenstrasse ihren neuen Stützpunkt bezogen. Ab sofort stehen der Equipe des Tiefbauamts grössere und zweckmässigere Räumlichkeiten zur Verfügung. Heute Mittag wurden sie eingeweiht.
Bis vor gut einem Jahr betreuten die rund 30 Mitarbeiter des Tiefbauamts, die für die Reinigung des Stadtteils 4 (Kirchenfeld-Schosshalde) zuständig sind, «ihr» Quartier von zwei kleinen Stützpunkten am Dalmaziquai 69 und am Elfenauweg 10 aus. Weil die beiden Stützpunkte – unter anderem aufgrund prekärer Raumverhältnisse – aufgehoben werden mussten, zogen die Mitarbeitenden vorübergehend in das Gebäude des ehemaligen Entsorgungshofs Egelsee und verrichteten ihren Dienst von dort aus.
«Quantensprung»
Seit heute nun sind die Mitarbeitenden des Reinigungsdiensts Stadtteil 4 offiziell in ihrem neuen Quartierstützpunkt an der Hofmeisterstrasse/Mülinenstrasse untergebracht – auf bzw. unter dem Areal der Volksschule Manuel: In der privat betriebenen Einstellhalle, die sich unter dem Rasenplatz der Schulanlage befindet, wurden auf einer knapp 900 Quadratmeter grossen Fläche Parkplätze für die Reinigungsfahrzeuge, moderne, nach Geschlechtern getrennte Garderoben, Duschen und WC-Anlagen sowie ein Trocknungsraum eingerichtet. In einem oberirdischen Neubau steht den Mitarbeitenden neu ein Pausenraum mit Küche und der Einsatzleitung ein Büro zur Verfügung. «Für die Mitarbeitenden des Reinigungsdiensts Stadtteil 4 ist der Umzug ein Quantensprung», sagte Gemeinderätin Ursula Wyss heute Mittwoch bei der Einweihung. «Sie haben Räumlichkeiten beziehen können, die ihrer wichtigen Tätigkeit angemessen sind. Wer für saubere Strassen und die sprichwörtliche Visitenkarte der Stadt Bern auch gegenüber Gästen sorgt, soll auch eine gastliche Unterkunft haben.»
«Win-Win-Situation»
Finanziert wurden die notwendigen Investitionen von der Aumag Bern AG, der Betreiberin der Einstellhalle. Die Stadt ist ein langfristiges Mietverhältnis eingegangen. Es handle sich um eine «Win-Win-Situation», sagte Stadtingenieur Hans-Peter Wyss. «Die Einstellhalle war unterbelegt – und das Tiefbauamt der Stadt Bern brauchte Platz für Menschen und Maschinen. Die vorliegende Lösung ist für beide Partner ideal.»
Pro Stadtteil ein ReinigungsstützpunktDer Reinigungsdienst in der Stadt Bern, der einst von insgesamt 30 kleinen Stützpunkten aus betrieben wurde, soll in sechs sogenannten Mehrfachstützpunkten – je einem pro Stadtteil – konzentriert werden. In den Stadtteilen 2 (Länggasse-Felsenau) und 3 (Mattenhof-Weissenbühl) sind die Quartierstützpunkte bereits seit geraumer Zeit in Betrieb. Mitte April 2017 wurden die neuen Räume des Reinigungsdiensts Innenstadt eingeweiht, der im Metro-Parking untergebracht ist. Und nun verfügen auch die Mitarbeitenden im Stadtteil 4 (Kirchenfeld-Schosshalde) über einen zentralen und zweckmässig eingerichteten Stützpunkt. Über den Standort Gotthelfstrasse 30, wo der Reinigungsstützpunkt des Stadtteils 5 (Breitenrain-Lorraine) dereinst einziehen soll, wird erst 2018 im Rahmen der Volksabstimmung über die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Spitalacker entschieden. Das Projekt für einen Neubau auf dem Areal des Friedhofs Bümpliz steht noch am Anfang. |