Höhere Recyclingquote angestrebt
Abfalltrennsystem für Schulen und Verwaltungsgebäude
Der Gemeinderat möchte die städtischen Schulen und Verwaltungsgebäude einheitlich mit einem Abfalltrennsystem ausrüsten. Er beantragt dem Stadtrat dafür einen Kredit von 1,56 Millionen Franken. Die Trennung von Papier/Karton, PET, Aluminium und Kehricht in 52 Liegenschaften reduziert das Abfallvolumen um rund einen Viertel. Die Kosten von 30'000 Franken pro Gebäude werden innerhalb von rund 15 Jahren amortisiert.
Der Gemeinderat möchte die Recycling-Quote bei Abfällen in städtischen Schulen und Verwaltungsgebäuden erhöhen. Für die Installation von Abfalltrennsystemen in 52 Liegenschaften des Verwaltungsvermögens im Zeitraum 2015 bis 2025 beantragt er dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von 1,56 Millionen Franken. Vergleichbar mit dem System in SBB-Bahnhöfen sollen Abfallboxen mit unterschiedlichen Öffnungen die Trennung von Papier/Karton, PET, Aluminium und Kehricht ermöglichen. Je nach Standort und anfallendem Abfall können weitere Wertstoffe getrennt gesammelt werden. Für die Ausrüstung eines einzelnen Gebäudes wird mit Kosten von rund 30'000 Franken gerechnet.
Recycling ökologisch und ökonomisch sinnvoll
Konsequentes Recycling von wiederverwertbaren Stoffen senkt den Ressourcen- und den Energieverbrauch. Pilotversuche in einzelnen städtischen Schulen haben gezeigt, dass die gebührenpflichtige Restmüllmenge mit Abfalltrennsystemen namhaft reduziert werden kann. So wird für das gesamte Portfolio an Schulen und Verwaltungsgebäuden mit einer Abnahme des Abfallvolumens um rund einen Viertel gerechnet. Tiefere Abfallgebühren, reduziertes Littering und betriebliche Optimierungen führen zu geschätzten jährlichen Einsparungen von rund 100'000 Franken, womit sich die veranschlagten Totalkosten in etwa 15 Jahren amortisieren werden.
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Stadtratsvortrag Einführung Abfalltrennsystem (PDF, 205.4 KB) | 24.06.2015 | 205.4 KB |