Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch dazu gehört. Egal, welche Hautfarbe jemand hat, welche Sprache man spricht oder ob man eine Beeinträchtigung hat oder nicht. Alle können mitmachen. Anderssein ist normal, das Nebeneinander wird zum Miteinander. Inklusion betrifft alle Lebensbereiche.

Gemeinsame Erlebnisse verbinden

Sport eignet sich besonders für inklusive Projekte, er macht Begegnungen möglich und verbindet Menschen durch gemeinsame Erlebnisse. So werden sich rund 40 Kinder aus der Volksschule Pestalozzi und rund 20 Kinder aus der Heilpädagogischen Sonderschule am kommenden Donnerstag beim Sport begegnen. Die Kinder werden von Lehrpersonen, Mitarbeitenden von Blindspot und vom Schul- und Sportamt betreut und unterstützt. In Sportarten wie Unihockey, Tanzen und Handball können sich die Kinder unter Anleitung von Mitgliedern der regionalen Sportvereine gemeinsam bewegen, beim Mittagessen Erlebnisse austauschen und neue Kontakte knüpfen.

Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler Gemeinsamkeiten sowie unterschiedliche Stärken erkennen und lernen, auf unterschiedliche Lernvoraussetzungen innerhalb einer Gruppe Rücksicht zu nehmen. Wie Blindspot festhält, wird dadurch eine Persönlichkeitsentwicklung gefördert, welche sich erwiesenermassen positiv auf verschiedene Lebensbereiche auswirkt.

«Ich freue mich riesig, können wir den inklusiven Sporttag diese Woche durchführen», sagt Bildungs- und Sportdirektorin Franziska Teuscher, «denn ich bin sicher, dass es für alle ein erlebnisreicher und spezieller Tag wird, da Kinder offen und neugierig sind.»

Mindestens ein inklusiver Sporttag pro Jahr

Der inklusive Sporttag ist ein Projekt der Stadt Bern. Unterstützt wird sie dabei von Blindspot, einer Organisation, die Inklusion und Vielfalt in unserer Gesellschaft fördert und vieljährige Erfahrung mit inklusiven Settings hat. Ziel der Stadt Bern ist es, dass in Zukunft alljährlich mindestens ein inklusiver Sporttag stattfindet. Dieser ist ein Schritt auf dem Weg hin zu mehr Inklusion in der Schule.