Gemeinderat legt die Legislaturrichtlinien 2013-2016 vor
Stadt Bern soll weiter wachsen
Der Gemeinderat setzt in der Legislatur bis 2016 vier Schwerpunkte: Bern wird als Zentrum für Wohnen und Nachhaltigkeit, für Freizeit und Erlebnis, für Politik und Verwaltung sowie für Arbeit und Bildung weiterentwickelt. Angesichts der schwierigen Finanzlage beschränkt sich der Gemeinderat auf einige prioritäre Massnahmen.
Im Jahr 2009 hat der Gemeinderat die «Strategie Bern 2020“ verabschiedet. Darin setzte sich der Gemeinderat das Ziel, Bern als Stadt mit höchster Lebensqualität und sicheren Arbeitsplätzen, als Hauptstadt der Schweiz sowie als ökologische Stadt der Zukunft zu positionieren. Diesen Weg will der Gemeinderat auch in dieser Legislatur weiterverfolgen und konkretisiert ihn mit vier Schwerpunkten. Bern wird als Zentrum für Wohnen und Nachhaltigkeit, als Zentrum für Freizeit und Erlebnis, als Zentrum für Politik und Verwaltung sowie als Zentrum für Arbeit und Bildung weiterentwickelt. Dabei ist dem Gemeinderat der sorgsame Umgang mit den vorhandenen Mitteln ein grosses Anliegen. Deshalb setzt er Prioritäten und konzentriert sich auf das Machbare. Im Gegensatz zu den letzten Legislaturrichtlinien, die eine Fülle an Massnahmen enthielten, präsentiert der Gemeinderat seine Ziele in globo und konzentriert sich auf 26 Massnahmen, die er in dieser Legislatur realisieren will.
Nachhaltige Wohnstadt fördern
Bern ist heute eine Wohnstadt, die einen nachhaltigen Lebensstil erlaubt: Die kurzen Wege in der Stadt Bern können gut zu Fuss oder mit dem Velo zurückgelegt werden, die Stadt verfügt über ein gut ausgebautes ÖV-Angebot. Damit noch mehr Leute von der hohen Lebensqualität in der Stadt Bern profitieren können, strebt der Gemeinderat ein weiteres Bevölkerungswachstum an. Der Wohnungsbau wird weiter vorangetrieben und das Wohnumfeld noch attraktiver gestaltet. Ziel ist, dass bis Ende Legislatur neue Wohnungen und entsprechende planerische Voraussetzungen für insgesamt 5000 Einwohnerinnen und Einwohner geschaffen werden. Ausserdem sollen sich bis in vier Jahren 200 Genossenschaftswohnungen im Bau befinden. Gleichzeitig will der Gemeinderat die Vorreiterrolle der Stadt Bern bei der Energiewende weiter forcieren, etwa durch die Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs oder durch die Umsetzung des Energierichtplans.
Freizeit- und Erlebnismöglichkeiten für alle schaffen
Ein weiterer Pluspunkt der Stadt Bern ist, dass immer mehr Menschen ihre Freizeit in der Stadt verbringen. Touristen, Nachtschwärmerinnen, Sportfans oder Messebesucherinnen benützen die vielfältige Infrastruktur der Stadt Bern und bringen Leben in die Strassen und Plätze. Der Gemeinderat setzt sich für ein Freizeit- und Erlebnisangebot ein, dass den Bedürfnissen aller Bevölkerungsgruppen entspricht. Dazu gehört die Förderung von Zwischennutzungen von Bauparzellen und Brachflächen ebenso wie die Umsetzung des Nachtlebenkonzepts, das die Bedingungen für ein vielfältiges und sicheres Nachtleben verbessert. Ein wichtiges Anliegen für den Gemeinderat ist die Realisierung einer Eventhalle. Wo sie zu stehen kommen soll, will die Stadtregierung bis 2016 klären.
Politzentrum festigen
Mit dem Schwerpunkt Politik und Verwaltung gilt es, die Stellung Berns als Politzentrum der Schweiz auszubauen sowie die Zusammenarbeit auf regionaler und kantonaler Ebene zu verstärken. Als prioritäre Massnahmen in diesem Bereich sollen beispielsweise eine kantonale Städteachse zur besseren Vertretung urbaner Anliegen aufgebaut und die Aktivitäten im Verein Hauptstadtregion Schweiz verstärkt werden.
Starkes Service-Public-Zentrum, hohe Bildungsqualität, moderne Verwaltung
Mit seiner Funktion als Politzentrum will der Gemeinderat die Stadt Bern auch als Sitz von staatlichen und staatsnahen Service-Public-Unternehmen stärken und damit die Rahmenbedingungen für neue Arbeitsplätze verbessern. Die Stadt selber soll sich als moderne und attraktive Arbeitgeberin positionieren. Im Themenbereich Bildung und Betreuung ist es dem Gemeinderat ein Anliegen, dass das Angebot in der Vor- und Schulzeit bedarfsgerecht und von hoher Qualität ist. Der Ausbau der Frühförderung und der Basisstufe sowie die Einführung der Betreuungsgutscheine sind hier zentrale Anliegen.
Downloads
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Broschüre Legislaturrichtlinien 2013-2016 (PDF, 3.3 MB) | 07.12.2017 | 3.3 MB |
Referat Alexander Tschäppät (PDF, 136.2 KB) | 07.12.2017 | 136.2 KB |
Referat Alexandre Schmidt (PDF, 93.1 KB) | 07.12.2017 | 93.1 KB |
Referat Franziska Teuscher (PDF, 75.6 KB) | 07.12.2017 | 75.6 KB |
Referat Reto Nause (PDF, 77.0 KB) | 07.12.2017 | 77.0 KB |
Referat Ursula Wyss (PDF, 76.0 KB) | 07.12.2017 | 76.0 KB |