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9. Mai 2013 | Gemeinderat, Direktionen

Kurznachrichten aus dem Gemeinderat

Wohnbauförderung wird ins Stadtplanungsamt integriert

Der Gemeinderat hat beschlossen, die bei der Abteilung Stadtentwicklung angesiedelte Wohnbauförderung per 1. Januar 2014 ins Stadtplanungsamt zu transferieren. Dort wird neu eine Fachstelle für Wohnbauförderung gebildet. Sie ist unverändert mit 150 Stellenprozenten dotiert, verteilt auf 2 Mitarbeitende. Die Abteilung Stadtentwicklung bearbeitet weiterhin die drei Aufgabengebiete Aussenbeziehungen, Politisches Controlling und Statistik. Sie wird aber unbenannt in «Abteilung Aussenbeziehungen und Statistik» und inhaltlich und organisatorisch neu ausgerichtet. Die Abteilung wird den Gemeinderat verstärkt bei dessen aussenpolitischen Aktivitäten auf regionaler, kantonaler und nationaler Ebene unterstützen, etwa in der Regionalkonferenz Bern-Mittelland, im Verein Hauptstadtregion oder im Schweizerischen Städteverband. Sie soll helfen, die Stadt Bern optimal zu positionieren und Bern als Politzentrum der Schweiz national und international zu stärken.


Gemeinwesenarbeit: Drei Leistungsverträge genehmigt

Der Gemeinderat hat die Leistungsverträge 2013 mit der Vereinigung für Beratung, Integrationshilfe und Gemeinwesenarbeit (vbg), dem Familientreff Bern und dem Mütterzentrum Bern West genehmigt. Dies nachdem der Stadtrat den entsprechenden Nachkredit bewilligt hat. Die vbg koordiniert, fördert und unterstützt im Auftrag der Stadt Bern Quartierprojekte, Gemeinschaftszentren, Quartiertreffpunkte und Beratungsstellen. Sie erhält 2013 dafür rund 3,1 Millionen Franken; das sind rund 650'000 Franken weniger als 2012. Grund für die Reduktion ist, dass die Beratungsstellen isa (Informationsstelle für Ausländerinnen- und Ausländerfragen), Infra (Beratungsstelle für Frauen) und hab (Homosexuelle Arbeitsgruppe Bern) aus der vbg herausgelöst worden sind. Diese drei Beratungsstellen werden seit Anfang 2013 direkt vom Kanton finanziert. Der Familientreff Bern und das Mütterzentrum Bern West bieten Treffpunkte für Familien respektive Mütter. Der Familientreff Bern erhält im Jahr 2013 142'000 Franken, das Mütterzentrum Bern West 158'000 Franken. Beide haben in ihren jeweiligen Quartieren Anfang 2013 die Quartiervernetzung der Frühförderung primano übernommen, weshalb sie je 10'000 Franken mehr erhalten als 2012. Beim Mütterzentrum wurden zudem die Löhne im Umfang von 15'000 Franken angepasst.


Stützmauer der Kleinen Schanze wird saniert

Der Gemeinderat hat einen Kredit von 2,7 Millionen Franken für die Sanierung der Stützmauer der Kleinen Schanze beschlossen. Bauliche Massnahmen drängen sich auf, weil die aus Sandstein und Alpenkalk bestehende Mauer aufgrund der natürlichen Verwitterung und einer fehlerhaften Sanierung in den 1980er Jahren Schäden aufweist. Im Bereich des Sandsteins müssen daher unter anderem Fugen, Verkleidungen und Putz aus Zementmörtel entfernt und schadhafte Sandsteinpartien aufgearbeitet werden. Zudem müssen ein neues Metallgeländer, eine neue Abdeckplatte und eine Entwässerungsrinne mit Kanalisationsanschluss erstellt werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im 2. Quartal 2014 starten und bis Ende 2014 dauern. Die Stützmauer ist ein wichtiger Teil der Gesamtanlage der Kleinen Schanze und bildet mit einer Höhe zwischen 2,5 und 7,5 Meter und einer Länge von 137 Metern deren hangseitigen Abschluss zur Taubenstrasse. Sie befindet sich im Eigentum der Stadtbauten Bern.

 

Informationsdienst Stadt Bern

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