Kurznachrichten des Gemeinderats
Gebührenreglement muss angepasst werden
Im Zuge des neuen Kindes- und
Erwachsenenschutzrechts hat der Kanton Bern seine diesbezügliche
Gebührenregelung angepasst und die Verordnung über Gebühren und Entschädigungen
im Vormundschaftswesen aufgehoben. Damit fehlt in der Stadt für die bisher in
der kantonalen Verordnung geregelten Erbschaftsangelegenheiten eine gesetzliche
Grundlage. Das städtische Gebührenreglement soll deshalb rückwirkend auf den 1.
Januar 2013 angepasst werden. Ein finanzieller Mehrertrag ist damit nicht
beabsichtigt. Der Gemeinderat hat den Vortrag zuhanden des Stadtrats genehmigt.
Neue Strassenbenennung: Patriatreppe
Die bisher namenlose Verbindung zwischen Stadtbachstrasse und
Mauerrain soll den Namen «Patriatreppe» erhalten. Dies hat der Gemeinderat auf Gesuch
des Pfadicorps Patria Bern beschlossen. Das Pfadicorps wurde am 13. Februar
1913 gegründet und feiert 2013 sein 100-jähriges Jubiläum. Seit 1922 besitzt
der Verein Pfadfinderheim Patria die Liegenschaft 708 am Mauerrain 5 und nutzt
sie als zentrales Heim. Der bisher namenlose Abschnitt dient als Fusswegverbindung
vom Bahnhof ins Stadtbachquartier, zum Berner Obergericht sowie zur UniS. Eine
Benennung der Treppe ermöglicht eine bessere Orientierung in diesem Gebiet.
Adressen sind von der Neubenennung keine betroffen.
Massnahmen gegen Staubemission auf der Grossen Allmend
Der Gemeinderat hat einen Kredit von 246‘000 Franken für
dringende Massnahmen gegen die Staubemission auf dem Parkplatz P3 auf der
Grossen Allmend genehmigt. Die Parkflächen auf der Grossen Allmend entlang der
Papiermühlestrasse sind ursprünglich für Personenwagen angelegt worden. Sie
werden aber auch regelmässig bei grossen Messen, Sportveranstaltungen und bei
Zirkusgastspielen genutzt. Dabei manövrieren Sattelschlepper und Busse auf den
Parkflächen, deren Belag dafür nicht ausgerichtet ist. Bei trockenen
Verhältnissen entsteht dadurch viel Staub, welcher eine hohe Belastung für die
gegenüberliegenden Liegenschaften an der Papiermühlestrasse darstellt. Für die
Sanierung der Fahrbahnen ist deshalb ein bituminöser Belag vorgesehen. Zudem
müssen die Rasengittersteine saniert werden, da sich dort bei Niederschlag
grosse Wasserlachen bilden. Die Bauarbeiten sind für Frühling 2014 vorgesehen
und werden mit Bernexpo koordiniert.
Fassade der
Heiliggeistkirche wird restauriert
Der Gemeinderat hat für die Restaurierung der Aussenfassaden
der Heiliggeistkirche inklusive Turm und Zifferblätter einen Baukredit von 5,1
Millionen Franken gesprochen. Die Massnahmen sind notwendig, um die vorhandene
Sandsteinverwitterung zu stoppen und die gesetzlichen Anforderungen an
Sicherheit und Gebrauchsfähigkeit zu erfüllen. Die Heiliggeistkirche befindet
sich im Eigentum der Evangelisch-Reformierten Gesamtkirchgemeinde Bern. Die
Gebäudehülle ist aber aufgrund des Ausscheidungsvertrages vom 10. September
1875 zwischen der Einwohnergemeinde Bern und der Kirchgemeinde durch die Stadt
Bern zu unterhalten.
Projektierungskredit für
die Volksschule Manuel
Die Anlage der Volksschule Manuel im Schulkreis
Kirchenfeld-Schosshalde soll umfassend saniert und erweitert werden. Für die
Projektierungsarbeiten hat der Gemeinderat einen Kredit von 4,34 Millionen
Franken gesprochen. Im Rahmen der Projektierung bis im Frühling 2014 soll das
Ende 2012 in einem Architekturwettbewerb ermittelte Siegerprojekt «Yenga»,
welches die bestehende Pavillonschule mit zwei Neubauten ergänzt, zu einem
Bauprojekt mit Kostenvoranschlag weiterentwickelt werden. Danach wird der
Baukredit den Stimmberechtigten zur Genehmigung vorgelegt werden. Der Jurybericht zum
Architekturwettbewerb Volksschule Manuel kann unter www.stadtbauten-bern.ch (>Aktuell>Wettbewerbe und Ausstellungen) heruntergeladen werden.
Downloads
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Vortrag Gebührenreglement (PDF, 118.0 KB) | 07.12.2017 | 118.0 KB |