Gemeinsamer Ausstellungsbesuch
Empfang des Bundesparlaments im Historischen Museum
Der Regierungsrat des Kantons und der Gemeinderat der Stadt Bern haben heute Mittwoch rund 40 Mitglieder der eidgenössischen Räte im Bernischen Historischen Museum willkommen geheissen. Sie besichtigten die neue Ausstellung "Qin. Der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger".
Die Exekutiven von Stadt und Kanton Bern
haben unter der Leitung von Regierungsvizepräsident Christoph Neuhaus und
Stadtpräsident Alexander Tschäppät bereits zum achten Mal seit 2004 Mitglieder
der eidgenössischen Räte empfangen. Die Empfänge finden jeweils in einer
kulturell, sportlich oder politisch bedeutsamen Institution Berns statt. Ziel
ist, die Kontaktpflege zwischen den Mitgliedern des eidgenössischen Parlaments
und der Hauptstadt sowie der Austausch über aktuelle politische Themen des
Kantons und der Stadt Bern.
Dieses Jahr konnten die Gäste die
erstmals in der Schweiz ausgestellten Terrakotta-Krieger bewundern, die 1974 im
Mausoleum des chinesischen Kaisers Qin Shi Huangdi (259 – 210 v.Chr.) entdeckt
wurden. Die Figuren gehören zu einer Gruppe von insgesamt 8‘000 Kriegern, die
Teil einer gigantischen Grabanlage sind. Manchmal als achtes Weltwunder
bezeichnet, ist diese Terrakotta-Armee eine der berühmtesten archäologischen
Entdeckungen aller Zeiten.
Regierungsrat Christoph Neuhaus betonte,
dass nicht nur China, sondern auch Bern und die Schweiz im Zentrum des Abends
stünden. Die Behörden von Stadt und Kanton möchten ihren Gästen zeigen, dass
Bern nicht nur das politische Zentrum des Landes ist, sondern auch eine Stadt
mit einem vielfältigen Angebot an Kunst, Kultur und sportlichen Anlässen.
Stadtpräsident Alexander Tschäppät zeigte sich sehr erfreut darüber, dass es
dem Bernischen Historischen Museum gelungen ist, eine so prominente Ausstellung
nach Bern zu holen. Dies sei nur möglich, dank der engen Beziehungen der
Hauptstadt zu ihren internationalen Vertretungen.