Zusammenlegung zweier Bauprojekte
Gemeinderat prüft ein Schulhaus für Brünnen und Gäbelbach
Der Gemeinderat lässt prüfen, ob das Neubauprojekt der Schulanlage Brünnen und das Sanierungsprojekt der Schulanlage Gäbelbach zusammengelegt werden können. Statt die Schulanlage Gäbelbach zu sanieren, würde der Ersatzraum in Brünnen realisiert. Die Räumlichkeiten im Gäbelbach könnten einer anderen Nutzung zugeführt werden.
In Brünnen soll eine Schulanlage
für das neue Quartier entstehen. Dafür wurde von den Stadtbauten Bern 2009 ein
Architekturwettbewerb durchgeführt. Geplant war eine Primarschule mit vier
Basisstufen und vier Primarklassen. In einer zweiten Etappe hätte die Schule
ausgebaut werden sollen auf zwei Klassen pro Stufe. Gemäss Siegerprojekt sollte
die Schulanlage aus einem Schulgebäude, einer Doppelturnhalle und einem
Gemeinschaftsraum mit Aula, Bibliothek und Tagesschule bestehen.
2. Etappe des Schulhausausbaus Brünnen nicht nötig
Eine aktuelle Überprüfung der
Kinderzahl ergibt nun, dass eine Klasse pro Stufe den Bedarf an Schulraum
genügend abdecken würde und keine zweite Etappe nötig wäre. Vor diesem Hintergrund
ist es angezeigt, Synergien mit dem Sanierungsprojekt Schulhaus Gäbelbach zu prüfen.
Das Schulhaus Gäbelbach wurde 1970 gebaut. Viele Anlagenteile sind –
altersbedingt und nach einem Brand – sanierungsbedürftig. Statt die Schulanlage
Gäbelbach zu sanieren, prüft der Gemeinderat nun, Ersatzraum im geplanten
Schulhaus Brünnen zu schaffen.
Neue Nutzung für Gäbelbach-Schulhaus
Der in einer zweiten Etappe
geplante Ausbau der Schulanlage Brünnen könnte für die Zusammenführung der
beiden Bauprojekte Brünnen und Gäbelbach verwendet werden. Die Schulanlage
Gäbelbach könnte anderen Nutzungen zugeführt werden, entsprechende Abklärungen
sind aufgegleist. Die genauen Kosten sollen nun berechnet und im Frühling 2013
mitgeteilt werden.
Die Schulleitungen, die
Schulkommission, der Elternrat und die Quartierkommission QBB wurden über die
Pläne informiert.