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3. Dezember 2012 | Gemeinderat, Direktionen

4. Suchtforum der Stadt Bern

Fachleute diskutieren das Thema Drogensucht im Alter

Drogenabhängige Menschen werden immer älter. Ihre Anfälligkeit für physische und psychische Erkrankungen und ihre Pflegebedürftigkeit nehmen zu. Am vierten städtischen Suchtforum wurden die Herausforderungen von Drogensucht im Alter dargelegt sowie mögliche Strategien und Massnahmen diskutiert.

«Wer hätte vor 20 Jahren, als die offene Drogenszene im Kocherpark geschlossen wurde und die Überlebenshilfe im Vordergrund stand, daran gedacht, dass wir zwanzig Jahre später über Drogensucht und Alter oder Drogenabhängige im Altersheim diskutieren werden?» So brachte Gemeinderätin Edith Olibet in ihrer Begrüssung am vierten städtischen Suchtforum die neue Entwicklung auf den Punkt. Die Drogenproblematik hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten reduziert und verändert. Dank des bestehenden differenzierten und professionellen Suchthilfeangebots schafften viele Drogenabhängige den Ausstieg aus ihrer Sucht. Andere bleiben auf Unterstützung und Behandlung durch die professionelle Suchthilfe angewiesen und stellen diese heute vor neue Herausforderungen. 

Zahlreiche Fachpersonen, mehrheitlich aus der Sucht- und Altershilfe, liessen sich am vierten städtischen Suchtforum informieren über die medizinischen und psychosozialen Probleme von älteren Drogenabhängigen. Sie erfuhren, wie pflegebedürftige Drogenabhängige adäquat untergebracht werden können und sie diskutierten mögliche Massnahmen, deren Machbarkeit und Zuständigkeiten.

 

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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