Zusatzbelastungen im Budget 2013 aufgefangen
Massnahmenpaket von 7,0 Millionen Franken geschnürt
Wegen höherer Nettozahlungen in verschiedene kantonale Lastenausgleiche resultiert im städtischen Budget 2013 eine Zusatzbelastung von 7,0 Millionen Franken. Um diese Zusatzbelastung aufzufangen, hat der Gemeinderat wie angekündigt ein Massnahmenpaket geschnürt und zuhanden des Stadtrats verabschiedet. Mit total 50 Massnahmen soll eine Budgetverbesserung von 7,005 Millionen Franken erreicht werden.
Aufgrund der vom Kanton im Sommer
2012 überarbeiteten Finanzplanungshilfe wird im städtischen Budget 2013 mit
einer Zusatzbelastung von netto 7,0 Millionen für die Zahlungen in kantonale
Finanzausgleiche gerechnet. In der Botschaft gegenüber den Stimmberechtigten
hat der Gemeinderat angekündigt, dem Stadtrat bis im Februar 2013 ein Massnahmenpaket
zum Ausgleich dieser Zusatzbelastung vorzulegen. Dieses Paket in der Höhe von
rund 7 Millionen Franken liegt nun vor und wurde vom Gemeinderat zuhanden des
Stadtrats verabschiedet.
50 verschiedene Massnahmen vorgesehen
Das 13. Haushaltsverbesserungsmassnahmenpaket
sieht insgesamt 50 verschiedene Massnahmen im Umfang von einmalig 7,005
Millionen Franken vor. Mit 37 Massnahmen wird der Aufwand um 5,84 Millionen
Franken gekürzt. So sinken unter anderem die Personalkosten um 2,5 Millionen
Franken, weil die Stimmberechtigten die bereits budgetierte Aufhebung der
Lohndeckelung abgelehnt haben, der Verzicht auf die Refinanzierung einer auslaufenden
Anleihe führt zu Einsparungen von 760 000 Franken oder die Verschiebungen
von Investitionen im Tiefbaubereich zu geringeren Kapitalfolgekosten in der
Höhe von 501 000 Franken. Zudem soll der BärenPark Shop geschlossen (- 60 000.00
Franken 2013, - 100 000.00 Franken 2014ff.) und der Pflegestandard in den
Parkanlagen reduziert werden (- Fr. 50 000.00).
Mehrerträge liefern zwölf
Massnahmen im Umfang von 2,06 Millionen Franken, wobei der Mehrertrag aus einer
ausserordentlichen Dividende der Autoeinstellhalle Waisenhausplatz AG allein
1,64 Millionen Franken ausmacht. Der vorgesehene Mehrertrag aus Gebühren, Verkäufen
und Dienstleistungen beläuft sich auf 89 000 Franken. Im Paket wurde auch
berücksichtigt, dass die letzte kantonale Steuergesetzrevision zu einem
Steuerausfall von rund 0,9 Millionen Franken führen wird.
Nachhaltige Wirkung von rund 4,7 Millionen Franken
Über das Jahr 2013 hinaus erzielt
das 13. Haushaltverbesserungsmassnahmenpaket im Jahr 2014 eine nachhaltige
Wirkung von 4,76 Millionen und im Jahr 2015 eine solche von 4,7 Millionen
Franken. Um die sich in der Finanzplanung 2013-2016 abzeichnenden Defizite
auszugleichen, werden indessen weitere Haushaltverbesserungsmassnahmenpakete
notwendig sein. So hat der Gemeinderat bereits beschlossen, ein 14. Paket in
der Höhe von 20 Millionen Franken auszuarbeiten.
Auswirkungen kantonaler Sparmassnahmen analysiert
Im Zusammenhang mit dem
vorgelegten Massnahmenpaket hat der Gemeinderat auch die vom Grossen Rat zur
Verbesserung des kantonalen Budgets 2013 beschlossenen Massnahmen analysiert.
Im Ergebnis zeigt sich, dass das Risiko für den Stadthaushalt im Jahr 2013
marginal ist. Basierend auf dieser Beurteilung drängen sich keine weiteren
Massnahmen für das Jahr 2013 auf.
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Vortrag Budget (PDF, 98.6 KB) | 07.12.2017 | 98.6 KB |