Einwohnerdienste der Stadt Bern
Eröffnung der neuen Schalterhalle
Nach fünf Monaten Bauzeit wurde heute die renovierte Schalterhalle der Einwohnerdienste der Stadt Bern in Betrieb genommen. Sie wurde vergrössert und kundenfreundlicher gestaltet. Der zusätzliche Platzbedarf ist nicht zuletzt eine Folge der stark gewachsenen Bevölkerung in der Stadt: Diese beschert den Einwohnerdiensten auch mehr Kundschaft.
Die
Einwohnerdienste der Stadt Bern bedienen pro Jahr über 100‘000 Kundinnen und
Kunden aus über 73 Nationen – da kann es in der Schalterhalle schon einmal
etwas knapp werden mit dem Platz. Doch nun wurde Abhilfe geschaffen: Im Rahmen
eines rund fünf Monate dauernden Umbaus wurde die Schalterhalle vergrössert und
kundenfreundlicher gestaltet. Das Umbauprojekt umfasste neben der Schaffung von
sechs neuen Schalterplätzen auch eine Optimierung der Bedienungsabläufe sowie
die Modernisierung der Anlagen. Eine Herausforderung der Sanierung lag darin,
die Bauarbeiten parallel zum publikumsintensiven Betrieb durchzuführen. Dank
der umsichtigen Planung der Bauleitung konnten die Emissionen von Staub und
Lärm für Besucherinnen und Besucher sowie für das Personal in einem
erträglichen Rahmen gehalten werden.
Platz dank Auszug des Sozialamtes
Die räumliche
Erweiterung der Schalterhalle erfolgte im Westflügel des Erdgeschosses. Der
Ausbau wurde durch den Wegzug des Sozialamtes aus den oberen Stockwerken des
Gebäudes im vergangenen Mai möglich, da dank einer Arbeitsplatzrochade im
Erdgeschoss Raum frei wurden. Realisiert wurde das Umbauprojekt von den 3B
Architekten AG (Bern) unter der Bauherrschaft von Stadtbauten Bern. Die
Gesamtkosten für den Umbau der Schalterhalle lagen bei 700‘000 Franken.
Betriebliche Anforderungen gewachsen
Der Umbau der Schalterhalle wurde nötig, weil aufgrund der wachsenden
Bevölkerung die Zahl der Kundinnen und Kunden in den letzten Jahren stark angestiegen
ist. Die Einwohnerdienste erbringen aber auch neue Dienstleistungen: So brauchen
Staatsangehörige aus Ländern, die nicht der EU- oder EFTA angehören, sowie
Personen aus Drittstaaten seit 2011 einen biometrischen Ausländerausweis. Die
Erfassung der Daten erfolgt in der Stadt Bern über die Einwohnerdienste. Mit
dem Umbau konnte für die dafür notwendige Infrastruktur nun ein geeigneter
Platz gefunden werden.