Realisierungsbeginn Lorrainewiese
Von der Schafweide zur Liegewiese
Unterhalb des Lorrainequartiers wird in den kommenden Wochen eine neue Liegewiese für Sonnenhungrige und Aareschwimmer geschaffen. Dafür wird ein Teil der ans Lorrainebad angrenzenden Schafweide entsprechend umgewandelt. Die Nutzung der zusätzlichen Liegewiese ist derzeit auf drei Jahre befristet. Die Bauarbeiten beginnen am 26. November. Das Gelände bleibt bis zur Fertigstellung im Frühjahr 2013 gesperrt.
Das Lorrainebad ist ein beliebter Ort für Aareschwimmerinnen und -schwimmer sowie für Sonnenhungrige. An heissen Sommertagen ist das Bad so stark besucht, dass kaum noch Platz zum Liegen oder gar Spielen bleibt. Aus diesem Grund wird jetzt ein Teil der angrenzenden Schafweide in eine zusätzliche Liegewiese umgewandelt. Für deren Realisierung setzt die Stadt Bern insgesamt rund 60‘000 Franken ein.
Sanierungsarbeiten als Auslöser
Im Rahmen der Sanierung des Lorrainebades forderte der Stadtrat im Jahr 2003 den Gemeinderat auf, eine Erweiterung des Bades respektive den Einbezug der angrenzenden Weide zu prüfen. Insbesondere fehlende finanzielle Mittel verhinderten jedoch bisher die Realisierung. Die Stadt Bern und der am Projekt beteiligte Verein Läbigi Lorraine haben sich nun auf einen vorerst auf drei Jahre befristeten Betrieb geeinigt. Die für die Umnutzung der Weide nötige Baubewilligung wurde im Sommer 2012 durch das Regierungsstatthalteramt erteilt.
Massnahmen
Einen Grossteil der Bauarbeiten machen die Erdarbeiten aus: Die Bodenstruktur wird verbessert, das Gelände planiert und die Fläche für die Ansaat im Frühjahr 2013 vorbereitet. Die Liegewiese wird mit zwei kleinen Sitzplätzen mit Grillstellen ausgestattet. Ausserdem werden drei Bäume gepflanzt. Den Abschluss der Wiese bilden Wildhecken.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 26. November 2012, und werden in zwei Etappen durchgeführt. Sie dauern bis ins Frühjahr 2013. Damit die Bodenstruktur nicht zerstört wird, müssen die Arbeiten bei starkem Regen und bei Schneefall unterbrochen werden. Die Baustellenerschliessung erfolgt über den Uferweg. Daher ist mit Behinderungen zu rechnen. Das Gelände bleibt bis zur Fertigstellung gesperrt.