Gemeinderat legt Schlussbericht zu den Legislaturrichtlinien 2009-2012 vor
Qualitativer und quantitativer Wachstumskurs fortgesetzt
Die meisten Vorhaben, die der Gemeinderat in den Legislaturrichtlinien 2009-2012 festgeschrieben hat, konnten umgesetzt werden. So konnte die Stadt unter anderem den Bilanzfehlbetrag abbauen und ihre Position als Politzentrum stärken. Nicht erreicht wurden die Ziele etwa bei der Event-Infrastruktur und dem Bau einer regionalen Vergärungsanlage.
Der Gemeinderat zieht mit dem
Schlussbericht Bilanz über die in den Legislaturrichtlinien 2009-2012 gesetzten
Ziele und Massnahmen. Die Legislaturrichtlinien wurden vor dem Hintergrund der
Strategie Bern 2020 erarbeitet und definieren die Stadt Bern als eine
wachsende, kreative, ökologische, weltoffene und soziale Stadt. Eine Stadt, die
Menschen aus aller Welt anzieht und eine hohe Lebensqualität für alle bietet. Die
meisten Vorhaben konnten umgesetzt werden.
Hohe Lebensqualität für immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner
Die Bevölkerung der Stadt Bern ist
in den letzten Jahren stark gewachsen. Das ehrgeizige Ziel, bis Ende Legislatur
die Marke von 135‘000 Einwohnerinnen und Einwohnern zu erreichen, ist zwar noch
nicht ganz erreicht (Stand Ende Juni 2012: 133‘868), alleine 2011 ist die Stadt
jedoch um über 1‘900 Personen gewachsen, das grösste Wachstum seit 1961. Die
Lebensqualität soll aber nicht unter dem Bevölkerungswachstum leiden. Auch in
dieser Legislatur wurde viel in die Verbesserung des Wohnumfeldes sowie in die
Sicherheit und Sauberkeit der Stadt investiert. Die hohe Zufriedenheit mit den
Lebensumständen zeigt sich jeweils in den Bevölkerungsbefragungen. Gemäss der
letzten Bevölkerungsbefragung 2011 leben 97 Prozent der Befragten gerne in der
Stadt Bern.
Politzentrum gestärkt
Zusammen mit dem Kanton hat die
Stadt Bern zu Beginn der Legislatur das Projekt Hauptstadtregion Schweiz lanciert,
das Ende 2010 in die Gründung des Vereins Hauptstadtregion Schweiz gemündet
hat. Die gemeinsamen Bestrebungen, die Stärken und die Wichtigkeit des
Politzentrums Bern für die Gesamtentwicklung der Schweiz darzulegen, haben dazu
geführt, dass die Hauptstadtregion auf gleicher Stufe wie die
Metropolitanregionen in das Raumkonzept des Bundes aufgenommen wurde.
Bilanzfehlbetrag bereits Ende 2010 abgebaut
Das
grösste finanzpolitische Ziel dieser Legislatur, der Abbau des altrechtlichen
Bilanzfehlbetrags, konnte bereits nach zwei Jahren Ende 2010 erreicht werden.
Seither bildet die Stadt wieder Eigenkapital mit dem Ziel, sich
Handlungsspielraum für zukünftige Investitionen zu sichern.
Wachsende, kreative, ökologische, weltoffene
und soziale Stadt
Wankdorf-City
ist im Bau, innovative Wohnbauprojekte, so etwa der Stöckacker-Süd, sind in
Planung, und zur Aufwertung des Umfeldes konnten 20 Begegnungszonen neu
geschaffen werden. Bern ist weiterhin führend als Klima- und Ökostadt. Im
Oktober 2010 ist ihre konsequente Energiepolitik mit dem Label Energiestadt
Gold ausgezeichnet worden. Sie nimmt auch in der eigenen Verwaltung ihre ökologische
Vorbildfunktion wahr, etwa bei der Anschaffung energieeffizienter Fahrzeuge. Das
breite Kulturangebot wurde weiter optimiert und ist in der Bevölkerung hoch
geschätzt. Zudem wurden zwei Sportgrossanlässe nach Bern geholt: Im 2013 findet
die Mountainbike- und Trial-Europameisterschaft statt und im 2016 die
Europameisterschaften im Kunstturnen. Auch als
familien- und altersfreundliche Stadt hat sich Bern weiterentwickelt. So wird
zum Beispiel das Frühförderungsprogramm Primano ausgebaut und das «Familienhaus»
an der Frankengasse steht vor der Eröffnung.
Nachholbedarf bei Wohnbauplanungen und Event-Infrastruktur
In der Legislatur konnte zwar der
Wohnungsbau vorangetrieben und 500 bezugsbereite Wohnungen geschaffen werden, nicht
erreicht wurde aber das Ziel, die planerischen Voraussetzungen für weitere 500
Wohnungen zu schaffen. Nachholbedarf besteht auch bei der Optimierung der Event-Infrastruktur
und der Realisierung einer regionalen Vergärungsanlage. Ebenfalls harzig laufen
die verschiedenen Bestrebungen, Bern als Bildungsstandort zu stärken.
Downloads
Titel | Bearbeitet | Grösse |
---|---|---|
Einleitung Referat Alexander Tschäppät (PDF, 76.8 KB) | 07.12.2017 | 76.8 KB |
Legislaturrichtlinien 2009 - 2012 Schlussbericht (PDF, 345.8 KB) | 07.12.2017 | 345.8 KB |
Referat Alexander Tschäppät (PDF, 77.1 KB) | 07.12.2017 | 77.1 KB |
Referat Barbara Hayoz (PDF, 81.6 KB) | 07.12.2017 | 81.6 KB |
Referat Edith Olibet (PDF, 74.9 KB) | 07.12.2017 | 74.9 KB |
Referat Regula Rytz (PDF, 87.1 KB) | 07.12.2017 | 87.1 KB |
Referat Reto Nause (PDF, 91.0 KB) | 07.12.2017 | 91.0 KB |