Klein- und Kulturplakatierung
Künftig mehr als doppelt so viele Aushangstellen
In der Stadt Bern werden künftig bedeutend mehr Aushangstellen für die Kultur- und Kleinplakatierung zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat beschloss, das heutige Angebot von 50 auf insgesamt rund 120 Standorte zu erweitern. Darin inbegriffen ist der geplante Bau von zwölf neuen Kleinkultursäulen, für die der Gemeinderat einen Kredit von 120 000 Franken bewilligte.
Artikel 16 des Reglements vom 16.
Mai 2004 über die Reklame in der Stadt Bern verlangt, dass Anschlagstellen für
den nichtkommerziellen Aushang von Gelegenheitsinseraten und
Veranstaltungshinweisen zur Verfügung gestellt werden. Der Gemeinderat hat das
bestehende Angebot an öV-Haltestellen und in den Quartieren im Sommer 2008 mit 50
nur für Kleinplakate bestimmten Standorten ergänzt. Die Plakatstellen müssen
gemäss den städtischen Vorgaben von den Kleinplakatierenden selber bewirtschaftet
werden; sie stehen sowohl für den nichtkommerziellen Aushang von Veranstaltungshinweisen
als auch für Gelegenheitsinserate von Privaten bewilligungsfrei zur Verfügung. Es
ist deshalb auch nicht möglich, eine Konzession für die Bewirtschaftung zu
erteilen.
12 neue Kleinkultursäulen
Trotz zunehmender Bedeutung der digitalen
Kommunikationsformen und Facebook wird in der Stadt Bern immer noch mit
Plakaten auf Veranstaltungen aufmerksam gemacht. Das heutige Angebot an legalen
Kleinplakatstellen reicht nicht aus, um die grosse Nachfrage zu decken. Deshalb
hat der Gemeinderat die Erweiterung des heutigen Angebots für die
Kleinplakatierung um rund 70 Standorte beschlossen, welche sich gemäss
Abklärungen des Tiefbauamts als Aushangstellen eignen. Dabei handelt es sich in
erster Linie um als Aushangstelle markierte Verteilkabinen von Lichtsignalanlagen
(51 Standorte) sowie Anschlagmöglichkeiten bei einzelnen öV-Wartehallen (8
Standorte). Zudem sollen zwölf neue Kleinkultursäulen errichtet werden. Für
deren Realisierung hat die Stadtregierung einen Investitionskredit von 120‘000
Franken freigegeben.