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15. August 2012 | Gemeinderat, Direktionen

Beer-Haus soll als Verwaltungsgebäude dienen

Baukredit von 10,57 Millionen Franken beantragt

Der Gemeinderat möchte im Beer-Haus an der Bümplizstrasse 45 im Westen Berns rund 110 Verwaltungsarbeitsplätze unterbringen und ein neues städtisches Informatikrechenzentrum einrichten. Für die nötigen baulichen Massnahmen wird dem Stadtrat ein Baukredit über 10,57 Millionen Franken beantragt.

Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat für die Nutzung des Beer-Hauses als städtisches Verwaltungsgebäude einen Baukredit von 10,57 Millionen Franken. Das als Beer-Haus bekannte Gebäude an der Bümplizstrasse 45 ging 1978 im Rahmen einer unselbständigen Stiftung an die Stadt Bern über. In den Jahren 2007/2008 wurde es saniert und stellt heute Büroflächen im Rohbau zur Verfügung. Im Rahmen der Raum- und Standortoptimierung der Stadtverwaltung hat der Gemeinderat entschieden, rund 110 Arbeitsplätze an diesem attraktiven, mit dem öffentlichen Verkehr gut erschlossenen Standort zu konzentrieren. Neben dem Vermessungsamt sollen das Finanzinspektorat und die städtischen Informatikdienste ins Beer-Haus ziehen. Zudem soll die Infrastruktur für ein neues städtisches Rechenzentrum realisiert werden. Letzteres ist nötig, weil sich das heutige, nicht weiter ausbaubare Rechenzentrum an der technischen Kapazitätsgrenze befindet und bezüglich Betriebssicherheit grössere Risiken aufweist.

Ausbau Bürogeschosse und Infrastruktur für Rechenzentrum
Mit dem beantragten Baukredit werden im Beer-Haus zeitgemässe Arbeitsplätze mit einer flexibel nutzbaren Bürostruktur geschaffen. Der bauliche Brandschutz wird an die geltenden Vorschriften angepasst und wo nötig, werden Anpassungen der Lüftungsanlagen und elektrischen Installationen vorgenommen. Zwischen dem vierten Obergeschoss und dem Attikageschoss wird zudem eine neue interne Erschliessung realisiert. Die vorgesehenen Investitionen für den Ausbau der heutigen Bürogeschosse im Rohbau belaufen sich auf rund 5,6 Millionen Franken. Für die hochtechnisierte Infrastruktur eines neuen städtischen Rechenzentrums (unter anderem unterbruchfreie Stromversorgung, Notstromaggregat, Zutrittskontrolle, Klimatisierung und Belüftung) werden Investitionen in der Höhe von rund 5 Millionen Franken veranschlagt.

Baustart im Jahr 2013
Stimmt der Stadtrat dem Antrag des Gemeinderats zu, sollen die Bauarbeiten nach gegenwärtigem Planungsstand im ersten Quartal 2013 beginnen. Die Übergabe an die Stadtverwaltung ist im dritten (Bürogeschosse) respektive vierten (Rechenzentrum) Quartal 2013 vorgesehen.

Hintergrundinformation zum Beer-Haus
Die Geschäftsliegenschaft an der Bümplizstrasse 45 wurde vor vierzig Jahren zur Vorhangproduktion der Möbel Pfister AG erstellt. Die Liegenschaft ging 1978 als Schenkung von Max und Elsa Beer-Brawand im Rahmen einer unselbständigen Stiftung (Max und Elsa Beer-Brawand-Fonds) an die Stadt Bern über. Der Fonds wird von der städtischen Finanzverwaltung verwaltet. Mit der Bewirtschaftung des Beer-Hauses ist die städtische Liegenschaftsverwaltung beauftragt. Ein allfälliger Nettoertrag des Fonds geht zu je 25 Prozent an die Universität Bern sowie an die Hochschule der Künste. Die restlichen 50 Prozent des Ertrags teilen sich zahlreiche Organisationen aus den Bereichen Kultur und Sport.

 

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Titel Bearbeitet Grösse
Vortrag Beer-Haus (PDF, 132.5 KB) 07.12.2017 132.5 KB

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