Ausgehmeile Obere Altstadt Nord
Klubs und Stadt gemeinsam gegen Littering
Im Rahmen eines Pilotversuchs stellen der Club Bonsoir, die Propeller Bar und die Verantwortlichen der Kampagne «Subers Bärn – zäme geits!» den Nachtschwärmern in der Aarbergergasse ab Donnerstag, 26. April, auffällig markierte Abfallcontainer zur Verfügung. Ziel der gemeinsamen Aktion ist es, die Ausgehmeile sauberer und attraktiver zu machen.
In der Aarbergergasse spielt sich
ein grosser Teil des Berner Nachtlebens ab – mit sichtbaren Folgen: In der
Gasse türmen sich nach Partyschluss gelitterte Abfälle. Die städtische
Strassenreinigung muss immer wieder liegen gelassene Flaschen, Dosen, Scherben
und Take-Away-Verpackungen wegräumen. Littering bedeutet Reinigungsmehraufwand
auf Kosten der Steuerzahler und Beeinträchtigung des Sicherheitsempfindens des
Publikums.
Gemeinsamer Pilotversuch
Zusammen mit zwei privaten Klubbetreibern
startet die Stadt am Donnerstag, 26. April 2012 einen Pilotversuch zur
Verbesserung der Sauberkeit: Die Stadt Bern stellt dazu sechs spezielle
Abfallcontainer zur Verfügung. Partner sind der Club Bonsoir und die Propeller
Bar. Die Betreiber stellen sich zur Verfügung, die Lagerung, Bereitstellung,
Benützung und Bewirtschaftung der Container zu übernehmen. Nebst der Schulung
ihrer Mitarbeitenden und der Grobreinigung vor den Lokalitäten, werden die
Klubs eine Sensibilisierungsrolle auf den Gassen einnehmen und versuchen, die
Nachtschwärmer auf das Littering aufmerksam zu machen. Die Container-Aktion ist
eine Ergänzung des Security-Konzepts, das im letzten Jahr von einer breiten
privaten Trägerschaft sowie dem Regierungsstatthalteramt, der Kantonspolizei
und der Stadtbehörde initiiert worden ist.
Versuch wird ausgewertet
Klubbetreiber und Stadtbehörde
werden den Versuch begleiten und evaluieren, ob die Sauberkeit im Perimeter
sichtlich besser geworden ist, die Bewirtschaftung der Container funktioniert,
die Abfallmengen nicht überborden und die Sicherheit gewährleistet ist. Ende
Oktober 2012 soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.