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8. März 2012 | Gemeinderat, Direktionen

Bildung von städtischem Eigenkapital auf Zielkurs

Rechnung 2011 mit Überschuss von 39,1 Millionen

Die laufende Rechnung 2011 der Stadt Bern schliesst mit einem Überschuss von 39,1 Millionen Franken ab. Dadurch steigt das städtische Eigenkapital per Ende 2011 auf 56,7 Millionen Franken, womit rund die Hälfte des durch Gemeinde- und Stadtrat angestrebten Ausbaus auf 90 bis 120 Millionen Franken erreicht wird. Wesentlich zum guten Ergebnis haben das anhaltende Bevölkerungswachstum und die Ausgabendisziplin der Stadtverwaltung beigetragen.

Der Gemeinderat hat die Rechnung 2011 der Stadt Bern verabschiedet. Bei Einnahmen von 1000,8 Millionen Franken und Aufwendungen von 961,7 Millionen Franken resultiert ein Rechnungsüberschuss von 39,1 Millionen Franken. Aufgrund dieses Überschusses kann das städtische Eigenkapital auf 56,7 Millionen Franken ausgebaut werden. Damit wird bereits rund die Hälfte des durch Gemeinde- und Stadtrat angepeilten Ausbaus auf 90 bis 120 Millionen Franken erreicht. Budgetiert war ein ausgeglichenes Ergebnis. Das anhaltende Bevölkerungswachstum und die Ausgabendisziplin der Stadtverwaltung sind die Hauptgründe für das gute Ergebnis.

Steuerertrag über den Erwartungen
Der gesamte ordentliche Steuerertrag liegt mit 426,2 Millionen Franken um 21,6 Millionen Franken über Budget, aber 23,9 Millionen Franken unter dem Vorjahresergebnis. Bei den natürlichen Personen (Einkommens-, Vermögens- und Quellensteuern) stiegen die Erträge gegenüber dem Budget um 9,0 Millionen Franken, sanken aber im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Millionen Franken. Das Ergebnis ist auf die im Jahr 2011 um 653 gestiegene Zahl der steuerpflichtigen Bernerinnen und Berner zurückzuführen. Dieses Wachstum vermochte die negativen Effekte der kantonalen Steuergesetzrevision nahezu auszugleichen. Die Steuererträge bei juristischen Personen (Gewinn- und Kapitalsteuern) blieben sowohl hinter dem Budget (- 2,6 Millionen Franken) als auch hinter der Vorjahresrechnung (- 26,1 Millionen Franken) zurück. Dieser Rückgang ist auf die spürbare Abkühlung der Konjunktur zurückzuführen. Gewichtige Einzelfälle bei den juristischen Personen führten zu einem gestiegenen Saldo der Gemeindesteuerteilungen (+ 14,9 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr und + 14,4 Millionen Franken gegenüber Budget).

Erträge gestiegen, Aufwand gesunken
Gegenüber dem Budget stieg der städtische Gesamtertrag um 14,7 Millionen Franken. Gleichzeitig sank der Gesamtaufwand um 24,4 Millionen Franken. Insbesondere die Steuererträge (+ 21,6 Millionen Franken) und die Benützungsgebühren und Entgelte für städtische Dienstleistungen (+ 13,6 Millionen Franken) entwickelten sich positiv, während bei den Rückerstattungen aus kantonalen Lastenausgleichen eine Abnahme um 8,1 Millionen Franken zu verzeichnen war. Die Abschreibungen (- 15,0 Millionen Franken), der Sachaufwand (- 3,6 Millionen Franken) und auch der Personalaufwand
(- 3,5 Millionen Franken) lagen unter Budget. 2011 ist es der Stadt gelungen, verzinsliche Schulden im Umfang von 200 Millionen Franken zurückzuzahlen. Der Schuldenstand beläuft sich Ende 2011 noch auf 845 Millionen Franken. Dadurch verringerte sich auch der Aufwand für Passivzinsen um 9,7 Millionen Franken.

Finanzplan ab 2014 mit Defiziten
Neben der Jahresrechnung hat der Gemeinderat auch den Finanzplan für die Jahre 2013 bis 2016 verabschiedet. Eine erste Fassung rechnete mit Defiziten zwischen 11,6 (2013) und 27,7 Millionen Franken (2016). Dies in erster Linie wegen der von 43 auf noch 22,5 Millionen Franken sinkenden jährlichen Gewinnablieferung von Energie Wasser Bern. Zur Erreichung eines ausgeglichenen Planjahres 2013 hat der Gemeinderat bereits Massnahmen im Umfang von 11,6 Millionen Franken beschlossen, darunter eine weitere Globalvorgabenkürzung von 5,8 Millionen Franken. Für die Planjahre ab 2014 lässt er weitere Massnahmen prüfen. Der Gemeinderat verfolgt das Ziel, trotz erschwerter Umstände auch 2013 ein ausgeglichenes Budget ohne Erhöhung des Steuerfusses vorzulegen.

 

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Titel Bearbeitet Grösse
Präsentation Rechnung 2011 (PDF, 296.8 KB) 07.12.2017 296.8 KB
Referat FPI zur Rechnung 2011 (PDF, 66.7 KB) 07.12.2017 66.7 KB

Informationsdienst der Stadt Bern

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