Nutzungszonenplan Allmenden: Gemeinderat will Grosse und Kleine Allmend besser nutzen
Die Stadt Bern möchte die Grosse und die Kleine Allmend im Berner Nordquartier zweckmässiger gestalten und nutzen. Aus diesem Grund hat sie einen neuen Nutzungszonenplan erarbeitet, den der Gemeinderat nun dem Stadtrat vorlegt. Dieser Plan sieht neue Kunstrasenfelder auf der Grossen Allmend und ein ergänzendes Angebot an Parkplätzen bei Grossanlässen auf der Kleinen Allmend vor. Die entsprechenden Flächen müssen zu diesem Zweck umgezont werden.
Die beiden Allmenden gehören der Stadt Bern und werden von den Bernerinnen und Bernern vielfältig genutzt: Die Grosse Allmend ist beispielsweise eine beliebte Anlage für unterschiedlichste Sportaktivitäten. Daneben bietet sie aber auch Raum fürs Picknicken, Drachenfliegen oder als Standplatz für den Zirkus. Auch die Kleine Allmend dient vielen verschiedenen Nutzungszwecken: Sie ist Übungsplatz für Hornusser sowie für den Schäferhundeclub und dient als Veranstaltungsparkplatz. Zudem bestehen Vereinbarungen mit dem Militär und einem Schafhirten.
Nutzung und Gestaltung optimieren
Um den vielen und stetig wachsenden Nutzungswünschen gerecht werden zu können, möchte der Gemeinderat die beiden Allmenden schon seit längerer Zeit räumlich besser gestalten. Aus diesem Grund plant er, die bestehenden Anlagen sinnvoll zu ergänzen respektive sie zweckmässig umzugestalten. Die entsprechenden Flächen sollen zu diesem Zweck von einer Schutzzone in eine Zone für öffentliche Nutzungen umgewandelt werden.
Kunstrasenfelder und Veranstaltungsparkplätze
Die geplante Umzonung der Grossen Allmend ermöglicht den Bau von zwei neuen Kunstrasenspielfeldern mit Betriebsgebäude. Die beiden Felder sollen auf dem Hyspaplatz nördlich der PostFinance Arena zu stehen kommen. Durch diese Massnahme soll insbesondere der bestehende Mangel an Rasenspielfeldern im Norden Berns behoben werden. Die Umzonung auf der Kleinen Allmend wiederum erlaubt, die Oberfläche entlang der Bolligenstrasse allwettertauglich zu gestalten. Auf diese Weise kann die Verfügbarkeit des Parkplatzangebots verbessert werden. Diese werden bei Grossanlässen benötigt.
Gelände für alle
Der grundsätzliche Nutzungsgedanke bleibt jedoch erhalten: Die Grosse und die Kleine Allmend bleiben auch künftig für alle zugänglich und nutzbar. Sie sind weiterhin wichtiger Spiel-, Sport- und Naherholungsraum für die Bevölkerung. Die Naturwerte des Geländes sollen bei der Umgestaltung entsprechend berücksichtigt werden. Es ist dem Gemeinderat ein Anliegen, dass die Anordnung der Nutzungen den weiträumigen Charakter der freien Allmenden nicht beeinträchtigt.
Das letzte Wort über die geplante Umzonung haben die Stimmberechtigten der Stadt Bern an der Urne.
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Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Vortrag an den Stadtrat (PDF, 25.3 KB) | 07.12.2017 | 25.3 KB |