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5. Dezember 2011 | Gemeinderat, Direktionen

Graue Panther Bern und "Rugby@School" ausgezeichnet

Der 16. Sozialpreis der Stadt Bern in Höhe von 7'000 Franken geht an die Grauen Panther Bern für ihren Einsatz für ältere Menschen. Der Rugby Club Bern erhält einen Anerkennungspreis für sein Projekt „Rugby@School“. Die Preise würdigen den grossen ehrenamtlichen Einsatz der beiden Vereine. Gemeinderätin Edith Olibet hat die Preise in feierlichem Rahmen anlässlich des UNO-Tages der Freiwilligenarbeit im Kulturcasino übergeben.

Seit 20 Jahren sind die Grauen Panther mit dem Motto «Hilfe zur Selbsthilfe» erfolgreich unterwegs und organisieren ganz unterschiedliche Anlässe wie Wanderungen, Vorträge oder Besichtigungen für Seniorinnen und Senioren. Der Verein zählt in der Stadt Bern rund 500 Mitglieder. Er will mit seinem breit gefächerten Angebot verhindern, dass ältere Menschen vereinsamen oder ausgegrenzt werden. Dieses langjährige, freiwillige und ehrenamtliche Wirken hat viele Spuren hinterlassen und«unzähligen älteren Menschen ein soziales Netz geboten“, so die von Gemeindertäin Edith Olibet präsidierte Jury.  

Preis für junges Rugby-Projekt

Neben den Grauen Panthern hat die Jury in diesem Jahr auch ein Projekt für Jugendliche ausgezeichnet. Das Projekt «Rugby@School» erhält einen Anerkennungspreis in Höhe von 3'000 Franken. Edith Olibet sagte, dass gerade die Sportvereine viel Zeit ehrenamtlich zur Verfügung stellten. Mit dem Anerkennungspreis 2011 wird ein junger, innovativer Verein ausgezeichnet, der - ausgerechnet in der als hart empfundenen Sportart Rugby - einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention leistet. Das Projekt des Rugby Clubs Bern richtet sich an Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klasse und an ihre Lehrkräfte. Über 300 Schülerinnen und Schüler haben dieses Jahr am Projekt teilgenommen.

Anlass für Freiwillige am UNO-Tag der Freiwilligenarbeit

Die Verleihung des Sozialpreises fand dieses Jahr in besonderem Rahmen statt. Aus Anlass des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 hat der Gemeinderat exakt am UNO-Tag der Freiwilligenarbeit, am 5. Dezember 2011, Freiwillige und Ehrenamtliche in Bern zu einer Feier ins Kulturcasino eingeladen. Die Stadt will damit ihre Anerkennung und Wertschätzung gegenüber den Freiwilligen zum Ausdruck bringen. Die knapp 300 Freiwilligen und Ehrenamtlichen wurden vom Gesamtgemeinderat begrüsst und von Kadermitarbeitenden der Stadt Bern bewirtet.

Sozialpreis

Der Sozialpreis ist jährlich mit 10’000 Franken dotiert und wird von der Warlomont-Anger-Stiftung finanziert. Eine Jury unter dem Vorsitz von Gemeinderätin Edith Olibet wählt eine bzw. einen bis maximal drei Gewinnerinnen oder Gewinner. Bedingung für die Bewerbung um den Sozialpreis ist, dass die Arbeit (mit Ausnahme von Spesen) ohne Entlöhnung geleistet wird und dass ein intensives Engagement über längere Zeit erfolgt ist.

 

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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