Graue Panther Bern und "Rugby@School" ausgezeichnet
Der 16. Sozialpreis der Stadt Bern in Höhe von 7'000 Franken geht an die Grauen Panther Bern für ihren Einsatz für ältere Menschen. Der Rugby Club Bern erhält einen Anerkennungspreis für sein Projekt „Rugby@School“. Die Preise würdigen den grossen ehrenamtlichen Einsatz der beiden Vereine. Gemeinderätin Edith Olibet hat die Preise in feierlichem Rahmen anlässlich des UNO-Tages der Freiwilligenarbeit im Kulturcasino übergeben.
Seit 20 Jahren sind die Grauen Panther mit dem Motto
«Hilfe zur Selbsthilfe» erfolgreich unterwegs und organisieren ganz
unterschiedliche Anlässe wie Wanderungen, Vorträge oder Besichtigungen für
Seniorinnen und Senioren. Der Verein zählt in der Stadt Bern rund 500
Mitglieder. Er will mit seinem breit gefächerten Angebot verhindern, dass
ältere Menschen vereinsamen oder ausgegrenzt werden. Dieses langjährige,
freiwillige und ehrenamtliche Wirken hat viele Spuren hinterlassen und«unzähligen
älteren Menschen ein soziales Netz geboten“, so die von Gemeindertäin Edith
Olibet präsidierte Jury.
Preis für junges Rugby-Projekt
Neben den Grauen Panthern hat die Jury in diesem Jahr auch ein Projekt
für Jugendliche ausgezeichnet. Das Projekt «Rugby@School» erhält einen
Anerkennungspreis in Höhe von 3'000 Franken. Edith Olibet sagte, dass gerade
die Sportvereine viel Zeit ehrenamtlich zur Verfügung stellten. Mit dem
Anerkennungspreis 2011 wird ein junger, innovativer Verein ausgezeichnet, der -
ausgerechnet in der als hart empfundenen Sportart Rugby - einen wichtigen
Beitrag zur Gewaltprävention leistet. Das Projekt des Rugby Clubs Bern richtet
sich an Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klasse und an ihre
Lehrkräfte. Über 300 Schülerinnen und Schüler haben dieses Jahr am Projekt
teilgenommen.
Anlass für Freiwillige am UNO-Tag der
Freiwilligenarbeit
Die Verleihung des Sozialpreises fand dieses Jahr in besonderem Rahmen
statt. Aus Anlass des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 hat
der Gemeinderat exakt am UNO-Tag der Freiwilligenarbeit, am 5. Dezember 2011,
Freiwillige und Ehrenamtliche in Bern zu einer Feier ins Kulturcasino
eingeladen. Die Stadt will damit ihre Anerkennung und Wertschätzung gegenüber
den Freiwilligen zum Ausdruck bringen. Die knapp 300 Freiwilligen und
Ehrenamtlichen wurden vom Gesamtgemeinderat begrüsst und von
Kadermitarbeitenden der Stadt Bern bewirtet. Sozialpreis Der Sozialpreis ist jährlich mit 10’000 Franken dotiert
und wird von der Warlomont-Anger-Stiftung finanziert. Eine Jury unter dem
Vorsitz von Gemeinderätin Edith Olibet wählt eine bzw. einen bis maximal drei
Gewinnerinnen oder Gewinner. Bedingung für die Bewerbung um den Sozialpreis
ist, dass die Arbeit (mit Ausnahme von Spesen) ohne Entlöhnung geleistet wird
und dass ein intensives Engagement über längere Zeit erfolgt ist.