Einmalprämie für das städtische Personal beantragt
Der Gemeinderat möchte allen städtischen Mitarbeitenden für ihren täglichen Einsatz danken. Er hat deshalb entschieden, aus den für den Teuerungsausgleich 2012 budgetierten Mitteln sämtlichen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung für das Jahr 2012 eine Einmalprämie von 500 Franken beziehungsweise 250 Franken bei einer Anstellung unter 50 Prozent auszurichten. Weiter sollen 800‘000 Franken einer Arbeitgeberreserve für den Teuerungsausgleich zugewiesen werden. Dem Stadtrat wird ein entsprechender Antrag unterbreitet.
Im Budget 2012 sind für den
Ausgleich der Teuerung auf städtischen Löhnen rund 2,1 Millionen Franken
eingestellt. Weil zwischen November 2010 und November 2011 der Landesindex der
Konsumentenpreise um 0,6 Punkte gesunken ist, wird ein Teuerungsausgleich hinfällig.
Da die Mitarbeitenden der Stadt in der Vergangenheit namhafte Beiträge zu den
städtischen Sparpaketen geleistet haben und andernorts Reallohnerhöhungen
erfolgen, hat der Gemeinderat entschieden, den Mitarbeitenden als Dank für
ihren täglichen Einsatz eine Einmalprämie auszurichten. Alle Mitarbeitenden mit
einem Anstellungsgrad von mehr als 50 Prozent sollen einmalig und unversichert
500 Franken erhalten, jene mit einem tieferen Beschäftigungsgrad 250 Franken. Nicht
zuletzt erhofft sich der Gemeinderat dadurch auch einen Impuls für die lokale
Wirtschaft. Die Massnahme kostet rund 1,3 Millionen Franken.
800‘000 Franken für Teuerungsreserve
Die restlichen rund 800‘000
Franken gegenüber dem für die Teuerung budgetierten Betrag sollen zugunsten
einer Arbeitgeberreserve der Pensionskasse der Stadt Bern für den
Teuerungsausgleich verwendet werden. Der Entwurf des neuen Personalvorsorgereglements
sieht nämlich vor, dass teuerungsbedingte Lohnerhöhungen nicht mehr zulasten
der städtischen Personalvorsorgekasse gehen, sondern durch Arbeitgeberinnen und
Mitarbeitende finanziert werden müssen. Mit der Äufnung einer Reserve kann die
zukünftige Belastung der Stadt verstetigt werden.
Entscheid liegt beim Stadtrat
Die für beide Massnahmen benötigten Mittel sind im Budget 2012 eingestellt. Da sie aber nicht wie budgetiert zum Ausgleich der Teuerung benötigt werden, liegt der Entscheid beim Stadtrat. Der Gemeinderat legt dem Parlament einen entsprechenden Antrag vor.
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Vortrag des Gemeinderats an den Stadtrat (PDF, 17.6 KB) | 07.12.2017 | 17.6 KB |