Auszeichnung für die Förderung der nachhaltigen Mobilität
Bern erhält für die Förderung der nachhaltigen Mobilität den Preis „Rue de l’Avenir“ der gleichnamigen Westschweizer Organisation. Gemeinderätin Regula Rytz, die den Preis am Freitag entgegennehmen durfte, sieht darin eine Bestätigung der Berner Verkehrspolitik.
Die Stadt Bern ist erste Trägerin des Preises «Rue de l’Avenir“. Die gleichnamige Westschweizer Organisation setzt sich seit 30 Jahren ein für Sicherheit im Strassenverkehr, eine nachhaltige Mobilität und einen lebenswerten städtischen Raum. Man habe die Stadt Bern ausgewählt, weil sie schon seit 30 Jahren eine nachhaltige Verkehrspolitik betreibe, sagte Alain Rouiller, Vizepräsident von «Rue de l’Avenir“ zur Preisverleihung. Bern schaffe es mit vergleichsweise wenig Mitteln breite Bevölkerungsschichten zu erreichen und habe mehrfach eine Vorreiterrolle gespielt, etwa bei den Tempo-30-Zonen oder den Begegnungszonen.
Regula Rytz, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün nahm den Preis, ein Strassenschild mit dem Logo von «Rue de l’Avenir“, am Freitag entgegen. Sie sieht darin eine grosse Anerkennung der langjährigen Bemühungen der Stadt Bern, stadt- und umweltverträgliche Mobilität zu fördern. Der Preis sei Motivation, den eingeschlagenen Weg für eine nachhaltige Verkehrspolitik fortzuführen.
«Rue de l’Avenir“
Rue de l’Avenir wurde am 3. Oktober 1981 vom VCS Verkehrs-Club der Schweiz und von Pro Juventute gegründet. Seither hat sich die Organisation in der Romandie einen Namen gemacht als Plattform zur Vermittlung von Informationen und Erfahrungen. «Rue de l’Avenir“ engagiert sich auch aktiv für die Sicherheit und das Miteinander der schwachen Verkehrsteilnehmenden. Zu den Partnerorganisationen von «Rue de l’Avenir“ zählen heute neben dem VCS noch Fussverkehr Schweiz, Pro Velo, Pro Senectute, die Waadtländer Gesundheitsorganisationen und die Gruppe «La Rue» der ETH Lausanne. Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens gründete die Organisation den Preis, der nun jährlich verliehen wird.