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2. Dezember 2010 | Gemeinderat, Direktionen

Turnverein und Quartiertreffgründerinnen ausgezeichnet

Der 15. Sozialpreis der Stadt Bern geht zum einen an den Turnverein Länggasse und zum andern an Ruth Lobsiger und Heidi Kountoudis, die den Quartiertreff Aaregg aufgebaut haben. Der Preis würdigt die unzähligen Stunden an Freiwilligenarbeit, welche der Sportverein einerseits und die beiden Frauen andererseits im Quartier geleistet haben. Gemeinderätin Edith Olibet hat die Preise in Höhe von je 5000 Franken am Donnerstag verliehen.

Ob Leichtathletik, Muki-Turnen oder Turnen für Seniorinnen und Senioren – seit über 100 Jahren leistet der Turnverein Länggasse mit seinen heute elf Abteilungen viel Freiwilligenarbeit weit übers Länggassquartier hinaus. Er ist mit über 1000 Mitgliedern einer der grössten Vereine der Stadt Bern. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen für ein reges Vereinsleben und stellen viele Stunden ihrer Freizeit zugunsten von Jung und Alt zur Verfügung. Die freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer seien die tragende Säule des Vereins und verdienten diesen Preis, sagte die Jury.

Gemeinderätin Edith Olibet betonte, die Verleihung des Sozialpreises 2010 an den Turnverein Länggasse stehe stellvertretend für die über 300 Sportvereine in der Stadt Bern. Deren Mitglieder würden durch freiwillige Leistungen helfen, Menschen von jedem Alter und aus allen Schichten zu integrieren. Das sei eine sehr wertvolle Arbeit.

«Miteinander füreinander da sein“

Die andere Hälfte des Sozialpreises 2010 geht an Ruth Lobsiger und Heidi Kountoudis. Sie bauten im Jahr 2008 innerhalb kürzester Zeit den Quartiertreff Aaregg auf. Der Treff ist heute ein unverzichtbarer Begegnungsort auf der Engehalbinsel. Getreu dem Motto “Miteinander füreinander da sein“ ist die gesamte, sehr durchmischte Quartierbevölkerung der Engehalbinsel willkommen im Treff. Seit der Eröffnung stellen Ruth Lobsiger und Heidi Kountoudis den Betrieb ehrenamtlich sicher.

Die beiden Frauen engagieren sich wöchentlich während je rund 40 Stunden für den Treff - ohne jegliche Entschädigung. Darüber hinaus sind Ruth Lobsiger und Heidi Kountoudis seit Jahren in der Freiwilligenarbeit des Sozialbereichs der Stadt Bern und insbesondere der Engehalbinsel engagiert.

Der Sozialpreis

Der Sozialpreis ist jährlich mit 10’000 Franken dotiert und wird von der Warlomont-Anger-Stiftung finanziert. Eine Jury unter dem Vorsitz von Gemeinderätin Edith Olibet wählt eine bzw. einen bis maximal drei Gewinnerinnen oder Gewinner. Bedingung für die Bewerbung um den Sozialpreis ist, dass die Arbeit (mit Ausnahme von Spesen) ohne Entlöhnung geleistet wird und dass ein intensives Engagement über längere Zeit erfolgt ist.

 

 

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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