Lärmschutz: Weitere Bauetappe steht bevor
In den Quartieren Mattenhof-Weissenbühl und Breitenrain-Lorraine sollen im Zuge der städtischen Lärmschutzsanierungen in den folgenden Jahren an verschiedenen Strassen Schallschutzfenster eingebaut werden. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat dafür einen Ausführungskredit von 2,9 Millionen Franken.
Dank verschiedenster Massnahmen der Stadt Bern hat die Verkehrsbelastung vor allem in den Quartieren in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen. Weiterhin hoch bleibt sie jedoch entlang von Verbindungsstrassen und Hauptverkehrsachsen. Im Zuge des langfristig angelegten Sanierungsplans der Stadt werden bis 2014 in folgenden Gebieten Lärmschutzmassnahmen eingeleitet:
-
Stadtteil Mattenhof-Weissenbühl: Teilstrecken an Laupenstrasse, Zieglerstrasse, Effingerstrasse, Schwarztorstrasse, Sulgeneckstrasse und Morillonstrasse
-
Stadtteil Breitenrain-Lorraine: Moserstrasse, Breitenrainplatz, Rodtmattstrasse
Mehr Lebensqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner
Mit den geplanten Lärmschutzmassnahmen will der Gemeinderat die Wohn- und Lebensqualität in den betroffenen Stadtgebieten verbessern. Die Kosten für die Sanierung betragen insgesamt 3,3 Millionen Franken, wovon der Bund im Rahmen der Lärmschutzverordnung rund 13 Prozent übernimmt. Zu Lasten der Stadt Bern gehen insgesamt 2,9 Millionen Franken.
Der dem Stadtrat beantragte Ausführungskredit ist Teil eines längerfristigen Sanierungsplans. Die Stadt hat noch bis ins Jahr 2018 Zeit, die gesetzlich vorgeschriebenen Lärmsanierungen abzuschliessen. Danach leistet der Bund keine Subventionen mehr, so dass die Kosten für später ausgeführte Sanierungen vollumfänglich durch die Stadt finanziert werden müssen.
Umsetzung erfolgt in mehreren Etappen
Die Lärmsanierungen erfolgen in mehreren Etappen mit sogenannten Mehrjahresplänen. Mit den bisher vom Stadtrat bewilligten Krediten konnten rund 70 Prozent der notwendigen Sanierungen umgesetzt werden. Nach Abschluss des vorliegenden Mehrjahresplans wird sich der Anteil der sanierten Strassenabschnitte in der Stadt Bern auf rund 85 Prozent erhöhen. Um die verbleibenden Sanierungen bis zum Ablauf der Frist 2018 zu bewältigen, ist mindestens ein weiterer Mehrjahresplan im heutigen Umfang nötig. Der Beschluss des Stadtrats unterliegt dem fakultativen Referendum.
Downloads
Titel | Bearbeitet | Grösse |
---|---|---|
Vortrag des Gemeinderats an den Stadtrat (PDF, 27.7 KB) | 07.12.2017 | 27.7 KB |