Wettbewerb zum Progr: Entschädigung für das Team „Doppelpunkt“
Die Stadt Bern entschädigt das Team „Doppelpunkt“ mit einem Betrag von 190'000 Franken. Darauf haben sich die beiden Parteien aussergerichtlich geeinigt. Das Team „Doppelpunkt“ ging zwar mit seinem Projekt für die Umgestaltung des Progr als Wettbewerbsgewinnerin hervor. Doch im Mai 2009 gaben die Stimmberechtigten dem Konzept der Künstlerinitiative „Pro PROGR“ den Vorzug. Daraufhin forderte das Team „Doppelpunkt“ von der Stadt eine Entschädigung.
Im Zusammenhang mit dem Investoren- und Planerwettbewerb zur Umnutzung des alten Progymnasiums (Progr) haben sich das Siegerteam «Doppelpunkt“ und die Stadt Bern in Direktgesprächen darauf geeinigt, die Streitigkeiten um die Entschädigung aus dem nutzlos gewordenen Aufwand aussergerichtlich und einvernehmlich beizulegen. So hat sich die Stadt Bern bereit erklärt, dem Team «Doppelpunkt“ eine Gesamtentschädigung von 190'000 Franken zu bezahlen. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einer Wettbewerbs-Vergütung, die gemäss SIA Ordnung 142 für solche Fälle ohnehin auszurichten gewesen wäre, einer Entschädigung für darüber hinaus entstandenen, nutzlos gewordenen Planungsaufwand sowie weitere Aufwendungen.
Schlussstrich gezogen
Durch die aussergerichtliche Einigung wurde im Interesse beider Parteien ein langwieriger Rechtsstreit mit den damit verbundenen Kostenfolgen bzw. Kostenrisiken vermieden. Mit der Vereinbarung ziehen die Mitglieder des Teams «Doppelpunkt“ (Allreal Generalunternehmung AG, der Bauart Architekten und Planer AG sowie der Fuhr Buser Partner Bauökonomie AG) und die Stadt Bern einen rechtlichen Schlussstrich unter diese Angelegenheit.