Region Bern-Jungfrau zu Gast an der Weltausstellung
Der Kanton und die Stadt Bern, die Stadt und der Wirtschaftsraum Thun sowie die Jungfraubahnen werden sich vom 22. Mai bis 20. Juni 2010 an der Weltausstellung in Shanghai im Schweizer Pavillon präsen-tieren. Unter der gemeinsamen Dachmarke Bern-Jungfrau soll die Region beim chinesischen Publikum als einmalige Tourismusdestination und attraktiver Wirt-schaftsstandort noch bekannter gemacht werden.
Das Jungfraujoch mit der höchst gelegenen Bahnstation Europas, die Stadt Bern mit ihrer zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Altstadt, die Stadt Thun als Tor zum Berner Oberland – dass die Region über zahlreiche touristische Highlights verfügt, ist unbestritten. Der Kanton und die Stadt Bern, die Stadt und der Wirtschaftsraum Thun sowie die Jungfraubahnen wollen die landschaftlichen und historischen Schönheiten nun in China noch bekannter machen: Unter der gemeinsamen Dachmarke Bern-Jungfrau wird die Region vom 22. Mai bis 20. Juni 2010 mit einem Stand im Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Shanghai vertreten sein.
Ein wichtiger Markt für die Wirtschaft und den Tourismus
«China ist ein interessanter Markt für Berner Unternehmen und Tourismusorganisationen. Deshalb finden wir es wichtig, dass wir unsere Region an der Weltausstellung 2010 in Shanghai präsentieren“, sagte Regierungsrat Andreas Rickenbacher, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Bern, anlässlich der heutigen Medienorientierung in Bern. Bern-Jungfrau soll in Shanghai nicht nur als Tourismusdestination präsentiert werden, sondern auch als attraktiver Wirtschaftsstandort. Chinas Brutto-Inland-Produkt ist in den letzten Jahren durchschnittlich um 9,9 Prozent jährlich gewachsen, die Perspektiven bleiben vielversprechend – sowohl für Firmen, die dorthin expandieren möchten wie für den Kanton Bern als potenzieller Standort ausländischer Investoren. Zusammen mit der Greater Geneva Bern area wird die Wirtschaftsförderung des Kantons Bern in Shanghai mehrere Investorenseminare für chinesische Unternehmen organisieren.
Wachsender Zustrom an chinesischen Gästen
Wie bedeutsam der asiatische Markt und insbesondere China für die Region ist, zeigen die Erfahrungen der Städte Bern und Thun sowie der Jungfraubahnen. «Bern als Schweizer Hauptstadt und UNESCO-Weltkulturerbe ist für chinesische Gäste attraktiv“, so Reto Nause, Gemeinderat und Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie der Stadt Bern. Die Stadt Bern konnte allein im letzten Jahr bei den Logiernächten aus China einen Zuwachs von 33 Prozent verzeichnen.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Jungfraubahnen: Rund 400'000 asiatische Gäste fahren jährlich aufs Jungfraujoch. Der Anteil der Asiaten an den Jochreisenden beträgt 60 Prozent. Um die Erfolgsgeschichte fortzusetzen, wollen die Jungfraubahnen ihre Präsenz in Asien verstärken, insbesondere im Land der Mitte. Urs Kessler, Chef der Jungfraubahnen, sagt: «China ist unser Zukunftsmarkt“. Die Jungfraubahnen konnten im letzten Jahr doppelt so viele Gäste aus China begrüssen wie 2008. Im Januar 2010 haben sie in Shanghai nach Peking ihre zweite Vertretung in China eröffnet.
Im Wirtschaftsraum Thun ist ein wesentlicher Anteil der rund 4500 Unternehmen stark vom Export abhängig und auch in Asien tätig. «Mit der Teilnahme an der Weltausstellung will der Wirtschaftsraum Thun erstens die Vorzüge der Region aufzeigen und zweitens den lokalen Unternehmen eine Plattform schaffen“, sagt Hans-Ueli von Allmen, Stadtpräsident von Thun und Vorsitzender Board Wirtschaftsraum Thun WRT. Mit den Technologie-Firmen Fritz Studer AG Steffisburg und Meyer Burger Swiss Solar Systems AG Thun profitieren zwei für die Region wichtige Unternehmen direkt von der Ausstellung. Von der Präsenz in Shanghai erhoffen sich die Stadt Thun und die Region zudem einen positiven Einfluss auf den Tourismus rund um den Thunersee.
Interaktive Erlebnisse fürs Publikum
Der Stand von Bern-Jungfrau in der Public Zone des Schweizer Pavillons ist interaktiv gestaltet und soll den Besucherinnen und Besuchern einen Vorgeschmack auf Ferien in der Region geben. In drei mit Bluescreen-Technologie ausgestatteten Fotostudios können sie sich inmitten typischer Postkarten-Motive ablichten lassen – sei es beim Schwimmen in der Aare oder als Gleitschirmpilot vor dem Jungfraujoch. Die Bilder werden live am Stand projiziert und können als Postkarten verschickt werden. Auf der Bühne in der Public Zone wird täglich ein spezielles Programm geboten, das sich am traditionellen Brauchtum orientiert. Unter anderem schnitzen Holzkünstler der Holzbildhauerei Brienz einen Bären und andere folkloristische Motive. Dabei dürfen die Besucherinnen und Besucher auch selbst Hand anlegen. Die Jungfraubahnen werden zudem eine Bank der Bahn aus der Pionierzeit aufstellen, die anschliessend um die Welt reist. Damit wird das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen der Jungfraubahn eingeläutet. Eine Uhr bei der Bank zeigt den Countdown bis zur «Stunde Null“ am 1. August 2012 an. Für den Auftritt von Bern-Jungfrau zeichnet eine Projektgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aller beteiligten Partner, verantwortlich. Die Kosten für den gesamten Auftritt betragen 600'000 Franken. Die Weltausstellung in Shanghai findet vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010 statt. Es werden bis zu 70 Mio. Besucherinnen und Besucher erwartet, vor allem aus dem asiatischen Raum. Unter dem Leitthema «Better City, Better life“ präsentieren sich mehr als 200 Staaten und internationale Organisationen. Das Thema des Pavillons von Präsenz Schweiz befasst sich mit der Interaktion zwischen urbanen und ländlichen Gebieten. Der Schweizer Pavillon ist 4000 m2 gross und besteht aus einem Publikums- und VIP-Bereich. Nebst Wechselausstellungen gibt es ein Restaurant, einen Shop sowie eine Bühne. Infos: www.swisspavilion.ch
Weltausstellung 2010 in Shanghai
Downloads
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Auftritt Bern-Jungfrau Postkarte (PDF, 2.1 MB) | 07.12.2017 | 2.1 MB |
Bild 1: Auftritt Bern-Jungfrau Public Zone (JPG, 2.2 MB) | 07.12.2017 | 2.2 MB |
Bild 2: Auftritt Bern-Jungfrau Public Zone (JPG, 1.9 MB) | 07.12.2017 | 1.9 MB |
Infoblatt Bilderdownload (PDF, 613.2 KB) | 07.12.2017 | 613.2 KB |
Präsentation A. Rickenbacher (PDF, 49.2 KB) | 07.12.2017 | 49.2 KB |
Präsentation D. Grisel (PDF, 1.4 MB) | 07.12.2017 | 1.4 MB |
Präsentation R. Nause (PDF, 541.9 KB) | 07.12.2017 | 541.9 KB |
Präsentation U. Kessler (PDF, 1.0 MB) | 07.12.2017 | 1.0 MB |
Referat A. Rickenbacher (PDF, 36.1 KB) | 07.12.2017 | 36.1 KB |
Speaking Note R. Nause (PDF, 33.5 KB) | 07.12.2017 | 33.5 KB |