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20. März 2010 | Gemeinderat, Direktionen

In der Stadt Bern hat Rassismus keinen Platz

„Zum Bedienen bin ich ok, aber nicht als Schwiegersohn“. Mit solchen Zitaten von Migrantinnen und Migranten in der Schweiz macht die Stadt Bern auf rassistische Diskriminierung aufmerksam. Gemeinsam mit der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EKR und dem gggfon (Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus) führt die Stadt Bern heute einen Aktionstag zum Internationalen Tag gegen Rassismus durch.

Die Stadt Bern hat sich zum Ziel gesetzt, den Internationalen Tag gegen Rassismus als wichtigen Termin im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung zu etablieren. Deshalb führt sie dieses Jahr erstmals einen Aktionstag durch: Den ganzen Tag ist heute Samstag der Stopp-Rassismus-Kiosk auf dem unteren Waisenhausplatz stationiert. Hier können Interessierte mit Fachleuten ins Gespräch kommen und sie erhalten Informationen und Unterlagen. Gleichzeitig sind mobile Equipen in der Innenstadt unterwegs. Mit filmischen Szenen machen sie Passantinnen und Passanten auf rassistische Diskriminierung aufmerksam.

Direkt und öffentlich über Rassismus reden

Am Point de Presse warnte Gemeinderätin Edith Olibet davor, das Problem Rassismus zu tabuisieren: «Auch deshalb lancieren wir die heutige Aktion – um direkt und öffentlich darüber zu sprechen, was nicht sein darf, aber doch zu häufig passiert.“ Es gehe dabei nicht nur um die Hautfarbe, sondern auch um die Ausgrenzung aufgrund der Sprache, der Religion, des Namens oder des Aussehens. Und Ausgrenzung sei schädlich, behindere und verhindere die Integration.

Edith Olibet erinnerte daran, dass die Stadt Bern im letzten Jahr der Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus beigetreten ist und in diesem Rahmen einen Aktionsplan gegen Rassismus umsetzt. Bern versteht das Engagement gegen Rassismus als eine langfristige Aufgabe. So soll in Zukunft der Internationale Tag gegen Rassismus genutzt werden, um die Menschen in Bern für das Thema rassistische Diskriminierung zu sensibilisieren.

 

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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