Sicherheitsinitiative wird abgelehnt – Ja zu Gegenvorschlag und Baukredit für den Feuerwehrstützpunkt
Die Stimmberechtigten der Stadt Bern haben dem Gegenvorschlag zur Initiative „Für eine sichere Stadt Bern“ mit 53,8 Prozent Ja zugestimmt. Die Initiative erhielt 43,1 Prozent Ja-Stimmen. Der Baukredit für den Feuerwehrstützpunkt Forsthaus West wurde mit 85,5 Prozent Ja-Stimmen deut-lich angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 45,1 Prozent.
Die Stimmberechtigten der Stadt Bern haben dem Gegenvorschlag des Stadtrats gegenüber der Initiative «Für eine sichere Stadt Bern“ den Vorzug gegeben: Der Gegenvorschlag wurde mit einen Ja-Stimmen Anteil von 53,8 Prozent (17'559 Ja/15'080 Nein) gutgeheissen. Der Gemeinderat zeigte sich erfreut über den Ausgang der Abstimmung. «Die Stimmberechtigten haben sich mit dem Gegenvorschlag für den pragmatischen Weg entschieden“, sagte Sicherheitsdirektor Reto Nause. Der Gegenvorschlag sieht die Erhöhung der polizeilichen Fusspatrouillen um 20'000 Stunden pro Jahr und die Aufstockung von PINTO um 240 Stellenprozente vor. Dies erlaube es, so Nause, die Interventionen gezielt zu verstärken: «Insbesondere an neuralgischen Orten und am Wochenende.“
Die Initiative erhielt 43,1 Prozent Ja-Stimmen (14,769 Ja/19'539 Nein). Im Falle eines doppelten Jas wäre ebenfalls der Gegenvorschlag zum Zuge gekommen. Bei der Stichfrage setzten 62,5 Prozent das Kreuz zugunsten des stadträtlichen Gegenvorschlags, 37,4 Prozent zugunsten der Initiative.
Deutliches Ja zum neuen Feuerwehrstützpunkt
Der Baukredit für den Feuerwehrstützpunkt Forsthaus West wurde mit 85,5 Prozent Ja-Stimmen (29'183 Ja/4939 Nein) gutgeheissen. Damit ist der Weg frei für den geplanten Neubau. Er ersetzt die heutige Feuerwehrkaserne an der Viktoriastrasse, die aufgrund ihrer Lage, der engen Platzverhältnisse und der veralteten Infrastruktur nicht mehr den Anforderungen einer zeitgemässen Feuerwehr entspricht. Sicherheitsdirektor Reto Nause zeigte sich erfreut über das deutliche Resultat: «Es ist ein klares Bekenntnis der Stimmberechtigten für die Sicherheit der Stadt und für Berns Westen im Besonderen.“ Nause wertete den deutlichen Ausgang der Abstimmung auch als Zeichen der Anerkennung und des Vertrauens in die Arbeit der Berufsfeuerwehr Bern.