Parkpflegewerk Elfenau: Stadt und Quartier sitzen am gleichen Tisch
Die Umsetzung des Parkpflegewerks Elfenau hat begonnen. Zur breiten Verankerung der eingeleiteten Massnahmen wurde ein Begleitgremium geschaffen, in dem neben der Stadtgärtnerei und der städtischen Lie-genschaftsverwaltung auch die Quartierkommission des Stadtteils IV und die IG Elfenau vertreten sind.
Im Sommer 2009 hat der Gemeinderat beschlossen, das Parkpflegewerk Elfenau in Etappen umzusetzen. Ziel der Massnahmen ist es, den bald 200-jährigen Landschaftspark Elfenau als historisch wertvolle Gartenanlage zu sichern und ihn der Berner Bevölkerung weiterhin als Ort der Ruhe, der Entspannung und der Naturnähe zu erhalten. Im September 2009 wurden das Parkpflegewerk, die ersten Schritte seiner Umsetzung sowie der längerfristige Zeitplan der weiteren Massnahmen im Rahmen einer Medienkonferenz und an einer gut besuchten Informationsveranstaltung für die betroffene Quartierbevölkerung vorgestellt.
Quartierbevölkerung Teil des Prozesses
Neben positiven Stimmen aus dem Quartier selber gab es sowohl bei der Gesamtplanung als auch bei einzelnen, konkret geplanten Massnahmen Widerspruch von den Quartierorganisationen; im Stadtrat wurden zwei Vorstösse zur Planung Elfenau eingereicht. An der Informationsveranstaltung vom 15. September 2009 in der Grossen Orangerie hat Gemeinderätin Barbara Hayoz, Direktorin für Finanzen, Personal und Informatik der Stadt Bern, der Quartierbevölkerung angeboten, sich zusammen mit der Stadt an der weiteren Entwicklung des Projekts Landschaftspark Elfenau zu beteiligen.
Heute hat sich das neu geschaffene Begleitgremium, dem neben der Stadtgärtnerei Bern und der städtischen Liegenschaftsverwaltung auch Vertreterinnen und Vertreter der Quartierkommission Stadtteil IV (Quav4) und der IG Elfenau angehören, erstmals getroffen. Themen waren dabei unter anderem das weitere Vorgehen bei der Umsetzung des Parkpflegewerks und die künftige Zusammenarbeit zwischen Quartier und Stadt. Die Beteiligten nahmen zur Kenntnis, dass die Stadt Varianten für den Fortbestand des Landwirtschaftsbetriebs prüft. Ab Sommer 2010 soll in der kleinen Orangerie nach Möglichkeit ein provisorisches Café eingerichtet werden.