Alters- und Pflegeheim Kühlewil: Der Gemeinderat will das städtische Heim umbauen
Der Gemeinderat hat das Umbauprojekt und den Baukredit von 30 Millionen Franken für das Alters- und Pflegeheim Kühlewil verabschiedet. Die Gebäude des städtischen Alters- und Pflegeheims auf dem Längenberg sind veraltet und müssen an die Bedürfnisse der Heimbewohnerinnen und -bewohner angepasst werden. Das Geschäft geht jetzt an den Stadtrat.
Mit dem Umbau des Alters- und Pflegeheims Kühlewil will der Gemeinderat an einem attraktiven Standort zukunftsgerichtete Pflegeplätze anbieten, insbesondere auch für demenz-, psychisch- und suchtkranke Menschen. Nötig ist der Umbau, weil die Infrastruktur der Anlage an kantonale Vorgaben angepasst werden muss: Zweibettzimmer sind abzubauen und es werden Wohngruppen mit Einzelzimmern geschaffen, die über einen eigenen Sanitärraum mit Lavabo, WC und Dusche verfügen. Gleichzeitig braucht es bauliche Instandsetzungsmassnahmen. Das Heim verfügt nach dem Umbau über 150 Pflegeheimplätze.
Kanton einverstanden mit Sanierung
Die Investitionskosten des Alters- und Pflegeheims Kühlewil liegen im Durchschnitt anderer Sanierungen und bleiben deutlich unter den vom Kanton festgelegten Investitionslimiten. Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern GEF hat am
3. Juli 2009 dem Umbauvorhaben des Alters- und Pflegeheims Kühlewil zugestimmt. Die Investitionskosten von 30 Millionen Franken sind zum kantonalen Lastenausgleich zugelassen. Trägerschaft des Betriebs ist die Stadt Bern, Eigentümerin der Liegenschaft sind die Stadtbauten Bern. Der Gemeinderat hat Antrag und Konzept für das Umbauprojekt und den Baukredit an den Stadtrat weitergeleitet.