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22. November 2009 | Gemeinderat, Direktionen

BärenPark: Verletzter Mann nicht in Lebensgefahr

An der heutigen Medienkonferenz bedauerten Gemeinderat Reto Nause und Bernd Schildger, Direktor BärenPark, den tragischen Vorfall im BärenPark vom Samstagnachmittag. Der geistig behinderte Mann, der ins Gehege gelangt und dort vom Bären Finn angegriffen wurde, schwebt nicht in Lebensgefahr. Ob Finn, der von einem Polizisten angeschossen wurde, den Vorfall überlebt, ist zurzeit unklar.

Der Mann hat Verletzungen am Kopf, an den Beinen und an einer Hand erlitten. Nach Angaben der Kantonspolizei schwebt er nicht in Lebensgefahr, konnte aber noch nicht polizeilich befragt werden. Gemeinderat Reto Nause und Bernd Schildger, Direktor des BärenParks, äusserten sich an einer kurzfristig einberufenen Medienkonferenz betroffen vom tragischen Vorfall. «Wir hoffen sehr, dass sich der Mann möglichst rasch erholt und keine bleibenden Verletzungen davonträgt“, so Reto Nause.

Bär Finn schwer verletzt

Finn, der den Mann angegriffen hatte, wurde durch den Schuss, den ein Polizist gezielt auf ihn abgegeben hat, schwer verletzt. Er hat eine Schusswunde an der rechten Brustwand erlitten. Ob er den Vorfall überleben wird, ist zurzeit fraglich. Finn befindet sich seit gestern in medizinischer Behandlung im BärenPark und wird rund um die Uhr überwacht. Aufgrund des Ereignisses bleibt der Bärenshop im BärenPark heute Sonntag geschlossen.

Modernes Sicherheitskonzept

Nach ersten Erkenntnissen hat der Mann am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr die Abschrankung überstiegen und ist beim Treppenaufgang Nydeggbrücke auf die Mauer geklettert, die die Besucherinnen und Besucher vom BärenPark trennt. Von der Mauer geriet er danach aus noch ungeklärten Gründen ins Gehege, wo er erst auf den Bären zuging, bis er von ihm angegriffen wurde.

Die städtischen Behörden betonen, dass der BärenPark nach neuesten Sicherheitsstandards konzipiert und gebaut wurde. Auch mehrere unabhängige Studien attestieren dem Park, die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz von Mensch und Tier getroffen zu haben. Sollten die nun laufenden polizeilichen Ermittlungen Fragen bezüglich der Sicherheit aufwerfen, ist es für Gemeinderat Reto Nause selbstverständlich, dass das Konzept nochmals analysiert werden müsste.

 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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