Massnahmenpaket in der Sozialhilfe: Umsetzung auf Kurs
Zum dritten Mal in diesem Jahr zieht die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) Bilanz: Rund 60 Prozent der Sozialhilfe-Massnahmen waren Ende September entweder umgesetzt oder sie betreffen Daueraufgaben, die bereits bearbeitet werden, oder es sind Empfehlungen, die aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar sind. Neu geschaffen wurde im Sozialamt die Funktion eines Vertrauensarztes/einer Vertrauensärztin. In Arbeit ist ein Modell für Sofortarbeitsplätze nach dem Vorbild der Stadt Winterthur. Der Internet-Auftritt des Sozialamts wurde grundlegend überarbeitet und der Sozialhilfereport erscheint zum ersten Mal.
Trotz der schwierigen Wirtschaftslage und der nach wie vor sehr hohen Fluktuationsrate im Sozialdienst konnten die Umsetzungsarbeiten für die Sozialhilfe-Massnahmen vorangetrieben werden. Gegenüber dem Stand von Ende Mai 2009 konnten 15 zusätzliche Massnahmen umgesetzt worden.
Entlastung für Sozialarbeitende
Die Belastung der Sozialarbeitenden hat in den letzten Monaten abgenommen und ist heute kompatibel mit den kantonalen Vorgaben. Zur Verbesserung der Arbeitssituation tragen die neu geschaffene zentrale Krankenkassenstelle und zusätzliche Administrativstellen bei, welche vom Kanton im Frühjahr 2009 bewilligt wurden. Eine wichtige Hilfe für die Sozialarbeitenden ist zudem die neu geschaffene Funktion eines Vertrauensarztes/einer Vertrauensärztin. Diese neutrale Fachperson soll künftig die Sozialarbeitenden in medizinischen Fragen beraten und in Einzelfällen Arzt- und Arbeitsunfähigkeitszeugnisse überprüfen.
Sofortarbeitsplätze geplant
Aufbauend auf den Erfahrungen von Winterthur und Zürich ist das Sozialamt Bern zudem dabei, ein Modell für Sofortarbeitsplätze zu entwickeln. Mit der neuen Einrichtung soll in Zukunft die Arbeitsmotivation getestet werden. Zugleich soll damit auch die Gefahr von Schwarzarbeit verringert werden. Ein Pilotversuch wird in Absprache mit den kantonalen Behörden konzipiert und soll im Frühling 2010 gestartet werden.
Internetauftritt und Sozialhilfereport
Einen besonderen Arbeitsschwerpunkt bildete in den letzten Monaten der Bereich Information und Kommunikation. Das Sozialamt hat seinen Internet-Auftritt vollständig überarbeitet und erweitert. Auf dieser Plattform werden nun schrittweise auch die verwaltungsinternen Richtlinien (sog. Stichwörter) aufgeschaltet. Zudem gibt es neu einen Sozialhilfereport, der die relevanten Zahlen zur Sozialhilfe in der Stadt Bern enthält und regelmässig aktualisiert wird. Auch dieser Report steht im Internet zur Verfügung.
Downloads
Titel | Bearbeitet | Grösse |
---|---|---|
Referat Edith Olibet (PDF, 37.5 KB) | 07.12.2017 | 37.5 KB |
Referat Felix Wolffers (PDF, 43.1 KB) | 07.12.2017 | 43.1 KB |
Sozialhilfereport 2009 (PDF, 1005.7 KB) | 07.12.2017 | 1005.7 KB |
Sozialhilfestatistik 2009 (PDF, 732.4 KB) | 07.12.2017 | 732.4 KB |
Übersicht Umsetzung Massnahmen (PDF, 429.2 KB) | 07.12.2017 | 429.2 KB |