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28. Oktober 2009 | Gemeinderat, Direktionen

Frischwasserzufuhr zum Egelsee: Wasserqualität soll weiter verbessert werden

Der beliebte Egelsee im Osten Berns weist seit jeher einen zu hohen Nährstoffgehalt auf. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, einen Teil der im Jahr 2004 begonnen Sanierungsmassnahmen bis ins Jahr 2018 weiterzuführen. Dafür hat er einen Kredit von 138’000 Franken gesprochen.

Nach einem grossen Fischsterben im Winter 1991 wurde der beliebte Egelsee im Osten Berns umfassend saniert. Das Ergebnis der Sanierung war ein Erfolg: Entlang der sanierten Uferabschnitte stellte sich eine vielfältige Vegetation ein. Der hohe Nährstoffgehalt des Sees, der als Ursache des Fischsterbens gilt, konnte jedoch nicht nachhaltig gesenkt werden. Die Nährstoffe stammen zum Teil aus dem See selbst, weil das Wasser Nährstoffe aus den Sedimenten im Seegrund löst. Gleichzeitig führt der einzige Zufluss, der Wysslochbach, dem Egelsee grosse Mengen an Nährstoffen aus gedüngten Landwirtschaftsflächen, jedoch nur unregelmässig Frischwasser zu. Seit 2004 werden daher verschiedene Massnahmen umgesetzt, um die Wasserqualität des Egelsees zu verbessern.

Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass sich zwei Massnahmen bewährt haben. Sie sollen deshalb nach dem Willen des Gemeinderats weitergeführt werden. Einerseits wird der Egelsee weiterhin permanent mit Quellwasser der Schosshalden-Brunngesellschaft gespeist, was den Sauerstoffgehalt des Wassers erhöht und eine kontinuierliche Wasserversorgung gewährleistet. Anderseits sollen finanzielle Anreize für umliegende Landwirte dafür sorgen, dass sie ihre landwirtschaftlichen Flächen in extensives Grünland umwandeln und weniger düngen. Für die Weiterführung der beiden Massnahmen bis ins Jahr 2018 hat der Gemeinderat einen Kredit von 138’000 Franken gesprochen.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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