Sozialdienst erhält eine Co-Leitung
Kurt Giezendanner und Stefan von Gunten übernehmen per 1. Januar 2010 gemeinsam die Leitung des Sozialdienstes der Stadt Bern. Sie treten damit die Nachfolge von Bruna Roncoroni an, die den Sozialdienst im Sommer verlassen hat. Die Co-Leitung ist eine Ideallösung: Das anspruchvolle Anforderungsprofil kann sowohl fachlich wie auch betriebswirtschaftlich optimal abgedeckt werden.
Für die Leitung des Sozialdienstes der Stadt Bern mit seinen rund 100 Mitarbeitenden braucht es neben ausgeprägten Managementqualitäten auch gute fachliche Kenntnisse in Sozialarbeit. Die vom Gemeinderat gewählten Co-Leiter des Sozialdienstes ergänzen sich in diesen Bereichen optimal: Kurt Giezendanner (Jahrgang 1969) hat nach einer Ausbildung als Sozialarbeiter und längerer Berufstätigkeit im Jugendsekretariat Meilen 2009 ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen. Stefan von Gunten (Jahrgang 1968) war unter anderem als Kadermitglied in einem Warenhaus tätig und Inhaber einer Beratungsfirma. Der Betriebswirtschafter verfügt über grosse Führungs- und Managementerfahrung und ist Spezialist für Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung.
Die Co-Leiter sind gegenseitig als Stellvertreter tätig. Es wird eine Hierarchiestufe im Sozialdienst aufgehoben und die Beratungsteams werden direkt der Dienstleitung unterstellt. Dies erlaubt es, die neue Lösung kostenneutral auszugestalten. Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport BSS ist überzeugt, dass mit der neuen, fachlich breit abgestützten Leitung gute Voraussetzungen geschaffen werden, um die hohen Anforderungen im Sozialdienst in den nächsten Jahren erfolgreich zu bewältigen.