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4. September 2009 | Gemeinderat, Direktionen

Velohauslieferdienst wird nicht realisiert

Nach umfangreichen Abklärungen steht fest: Die Voraussetzungen für die Einführung eines Velohauslieferdiensts sind in der Stadt Bern aktuell nicht gegeben. Der Grund sind fehlende finanzielle und personelle Ressourcen.

Anlässlich des Aktionstags «Bern bewegt“ im Herbst 2007 hatte Stephan Hügli, damaliger Vorsteher der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie, die Idee eines Velohauslieferdiensts in Bern lanciert. In der Folge übernahm das Amt für Umweltschutz der Stadt Bern die Rolle der Koordinatorin und suchte das Gespräch mit verschiedenen Akteuren. Unter anderem engagierten sich BERNcity, Band-Genossenschaft, Kompetenzzentrum Arbeit sowie das Büro für Mobilität AG für das Projekt. Es stiess in Bern auf breites Interesse, auch der innerstädtische Detailhandel stand der Idee grundsätzlich positiv gegenüber.

Solide Basis für Betriebsstart ist nicht vorhanden

Das Projekt sah als Aufgabegebiet die Innenstadt vor, als Ausliefergebiet die Stadt Bern. Gemeinsames Ziel war es, den Kundinnen und Kunden eine ökologisch und sozial sinnvolle Mobilitätsdienstleistung anzubieten, die mittelfristig selbstragend funktionieren sollte. Abklärungen bei verschiedenen sozialen Institutionen haben jedoch gezeigt, dass die momentan vorhandenen personellen Ressourcen bereits durch andere Angebote ausgeschöpft sind. Der Velohauslieferdienst  wäre somit auf zusätzliches Personal vom freien Arbeitsmarkt angewiesen gewesen, was einen kostendeckenden Betrieb verunmöglicht und zu einer ökonomischen Ungleichbehandlung der Mitarbeitenden geführt hätte.

Die Verantwortlichen sind deshalb nach eingehender Analyse zum Schluss gekommen, dass die Einführung eines Velohauslieferdiensts unter diesen Voraussetzungen nicht zu verantworten ist - da weder ein ökonomisch selbsttragender Betrieb noch die Kontinuität der Dienstleistung garantiert werden können. Das Projekt wird deshalb eingestellt.

 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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