Stadt Bern macht Fortschritte bei der Lohngleichheit
Bei der Stadt Bern haben sich die Löhne von weiblichen und männlichen Mitarbeitenden weiter angenähert. Unter gleichen Voraussetzungen verdienen die städtischen Mitarbeiterinnen im Jahr 2009 gerade noch 1,5 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. 2006 hatte die Differenz 2,8 Prozent betragen. Die erfreuliche Entwicklung ist nicht zuletzt eine Folge wirksamer Lohngleichheitsmassnahmen in der Stadtverwaltung.
Die jüngste statistische Analyse der Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen in der Stadtverwaltung zeigt eine erfreuliche Entwicklung: Unter Berücksichtigung der Unterschiede, die sich aus Alter, Ausbildungs-, Erwerbs- und Dienstjahren, aber auch aus der beruflichen Stellung und dem Anforderungsniveau ergeben, verdienen die städtischen Mitarbeiterinnen im Jahr 2009 1,5 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Bei der letzten Analyse im Jahr 2006 hatte dieser Unterschied noch 2,8 Prozent betragen. Die Verbesserung ist auf die ergriffenen Lohngleichheitsmassnahmen in den Direktionen, aber auch auf den Weggang der Stadtpolizei zum Kanton Bern und die Erweiterung der Datenbasis zurückzuführen. Mit einer statistisch signifikanten Lohnungleichheit von 1,5 Prozent liegt die Stadtverwaltung unter dem Wert der Verwaltung des Kantons Bern (2,5 Prozent) und klar unter der für öffentliche Beschaffungen des Bundes geltenden Toleranzschwelle von 5 Prozent. Das Resultat zeigt, dass die Stadtverwaltung Bern ihre Aufgaben im Bereich der Gleichstellung erfüllt und das Gebot «gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ berücksichtigt wird.