Russland schenkt der Stadt Bern zwei junge Bären
Anlässlich des ersten russischen Staatsbesuchs in der Schweiz vom 21. und 22. September 2009 schenken Dmitrij A. Medwedew, Präsident der russischen Föderation, und seine Gattin Swetlana W. Medwedewa der Stadt Bern zwei Bärenwaisen aus Ussurien. Die beiden jungen Braunbären kamen am Montagabend an. Wann die offizielle Übergabe der Jungtiere an die Stadt Bern stattfindet, ist noch nicht im Detail festgelegt.
Die beiden Braunbären sind zirka sieben Monate alt und waren von Wildhütern als verwaiste Jungtiere in den Wäldern Ussuriens, im äussersten Osten Russlands, gefunden worden. Die letzten Monate verbrachten die beiden Bären – ein Weibchen und ein Männchen – im “Rehabilitation Centre Utyos“ in Ost-Russland, wo sie aufgezogen und gepflegt wurden. Am vergangenen Montag wurden sie von Moskau nach Zürich geflogen und mit einem speziellen Tiertransporter des Tierparks Dählhölzli nach Bern gefahren.
Die beiden Bären werden vorerst im grossen Bärengraben untergebracht, wo sie gemäss den tierseuchengesetzlichen Auflagen einen Teil der insgesamt viermonatigen Quarantäne verbringen werden. Auf Anweisung des Tierarztes ist für die nächsten Tage rund um den Bärengraben ein Sichtschutz erstellt worden. Damit soll es den jungen Bären erleichtert werden, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Dies ist auch der Grund, weshalb das Publikum die beiden Jungtiere vorerst nicht besuchen kann. Vorgesehen ist, dass die beiden Bären nebst Finn und Björk die Bärenpopulation im Bärenpark und im Tierpark ergänzen.
Der Bär als verbindendes Symbol
Die beiden Bären sind ein Geschenk der Russischen Förderation an die Stadt Bern anlässlich des ersten russischen Staatsbesuchs in der Schweiz. Seit Bestehen des Bundesstaats ist Dmitrij A. Medwedew das erste russisches Staatsoberhaupt, das offiziell zu einem Besuch in der Schweiz weilt. Die Idee, der Stadt Bern Bären zu schenken, stammt von den russischen Behörden in Absprache mit dem Berner Stadtpräsidenten. Der Bär spielt als Symbol bzw. als Wappentier für Russland wie für die Stadt Bern eine wichtige Rolle. Bedeutung hat das Geschenk schliesslich in Zusammenhang mit der Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 in Bern: Die russische Mannschaft holte sich hier im Frühjahr den Weltmeistertitel.
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