Letzte Etappe der Korrosionsschutzarbeiten
Ab Montag, 6. Juli 2009, werden an der Kirchenfeldbrücke wieder Kletterer im Einsatz sein, um die im Jahr 2006 begonnenen Unterhalts- und Korrosionsschutzarbeiten fortzusetzen. Es handelt sich um die letzte von vier Arbeitsetappen.
Stahlbrücken müssen regelmässig unterhalten werden, sollen sie nicht rosten. Allerdings sind die entsprechenden Arbeiten aufwendig und kostspielig. Damit beim Auftragen der neuen Korrosionsfarbe keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen, müssten bei konventionellem Vorgehen Teile der Brücke jeweils luftdicht eingepackt und bei den Bögen und Stützen besondere Gerüste aufgebaut und festgemacht werden.
Um Aufwand und Kosten zu senken, hat die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün für die Unterhaltsarbeiten an der Kirchenfeldbrücke eine neue Methode gewählt: Sie lässt die Arbeiten von angeseilten und klettererprobten Fachkräften einer externen Firma ausführen. Die bestehende Korrosionsfarbe wird dabei nicht flächendeckend entfernt, sondern lokal abgesaugt.
Mit den Unterhaltsarbeiten nach dieser neuen Methode wurde im Jahr 2006 begonnen. Der Stadtrat hat dafür einen Kredit von insgesamt 1,1 Millionen Franken bewilligt. Ab kommendem Montag, 6. Juli 2009, wird nun die letzte Etappe der Korrosionsschutzarbeiten ausgeführt. Die Arbeiten werden voraussichtlich sechs Wochen dauern.