Rettungsdienste: Verstärkte Zusammenarbeit von Basel, Bern und Zürich
Die Städte Bern und Zürich sowie der Kanton Basel-Stadt haben eine Vereinbarung über die rettungsdienstliche Zusammenarbeit unterzeichnet. Diese sieht unter anderem nebst gegenseitiger Hilfeleistung bei Grossereignissen und -anlässen eine Zusammenarbeit bei der Ausbildung des Berufspersonals sowie bei der Beschaffung von Material und Ausrüstung vor.
Bern, Basel und Zürich verstärken ihre rettungsdienstliche Zusammenarbeit. Bereits im Hinblick auf eine Kooperation während der EURO 08 hatten die Rettungsdienste der Städte Bern und Zürich sowie des Kantons Basel-Stadt eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Die während dieser «Testphase“ gemachten Erfahrungen vermochten den Zusammenarbeitsnutzen klar zu bestätigen, weshalb die zukünftige Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung der Vereinbarung nun institutionalisiert ist.
Unterstützung bei Grossereignissen
Nebst der Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Berufsleuten soll die Vereinbarung auch die Wirtschaftlichkeit der Rettungsdienste der jeweiligen Partner fördern helfen. Dies soll durch eine Koordination bei der Beschaffung und Bewirtschaftung von Material und Ausrüstung geschehen. Gleichzeitig soll aber auch die Sicherheitsleistung für die Bevölkerung optimiert werden, indem bei Grossanlässen, Grossereignissen und Katastrophen, welche die betroffenen Partner alleine nicht bewältigen können, städteübergreifend einzelne Einsatzelemente zur Verfügung gestellt werden. Auf nationaler Ebene hat die Vereinbarung zum Ziel, mittelfristig eine stärkere Interessensvertretung der rettungsdienstlichen Profiorganisationen zu ermöglichen.
Die in der Vereinbarung geregelte rettungsdienstliche Zusammenarbeit betrifft die Korps von Feuerwehr und Sanität von Rettung Basel-Stadt, der Berufsfeuerwehr Bern und der Sanitätspolizei Bern sowie von Schutz & Rettung Zürich. Die Vereinbarung wurde dieser Tage von der Zürcher Stadträtin Esther Maurer, vom Berner Gemeinderat Reto Nause sowie vom baselstädtischen Regierungsrat Hanspeter Gass unterzeichnet.